
Stadtmarketing:
RMV kutschiert Harry Potter und Forrest Gump
Die neue Kino-Kampagne für den Rhein-Main Verkehrsverbund nimmt Anleihen beim großen Hollywood-Kino und macht Harry Potter, Marty McFly, Forrest Gump und Marilyn Monroe zu Fahrgästen.
Im Rhein-Main Verkehrsverbund (RMV) fährt ab sofort Hollywood-Glamour mit. Die neue Kino-Kampagne für den Verbund nimmt Anleihen beim großen Hollywood-Kino und will zeigen, wie unterschiedlich das Publikum ist, das öffentlich fährt: Da gibt es Marilyn Monroe und das Paar aus "Ziemlich beste Freunde" ebenso wie Marty McFly, Harry Potter oder Walter White von "Breaking Bad". Forrest Gump trifft auf die Eispickelmörderin aus "Verhängnisvolle Affäre", Steven Spielberg auf die Agenten von "Men in Black".
Kreiert hat den Flight die Frankfurter Agentur Bembel, die den Auftrag letztes Jahr im Pitch gewonnen hatte. Schon den Auftritt vor fünf Jahren hatte Bembel betreut. Die Parade der Hollywood-Doppelgänger soll dabei das Motto illustrieren: "Der RMV bewegt alle".
Insgesamt über 25 Film- und TV-Zitate sind in dem Streifen versteckt - nach dem Wimmelbild-Prinzip kann, laut Agentur, der Zuschauer immer wieder neue Anspielungen entdecken, sodass auch nach mehrmaligem Kontakt der Spot den Kinozuschauern nicht langweilig wird.
Bei Bembel waren verantwortlich: Kreativ-Direktor Robin Pillmann, Texter und Konzeptioner Peter Löser sowie Bembel Senior-Berater
Alexander Bartsch, umgesetzt wurde er von der der Frankfurter Produktionsfirma Anqer unter der Regie von Pablo Philipp mit Kameramann Dennis Schurtakow.
Projektleiter Alexander Bartsch erklärt: "Natürlich haben wir uns bei der Ideenfindung bewusst auf Mechaniken fokussiert, mit denen man auch online gut arbeiten kann. Und die Idee der vielen Filmzitate – mal offensichtlicher und mal subtiler – hat da natürlich großes Potenzial." Ein erstes Gewinnspiel, dass die Kampagne in die Social-Media-Kanäle verlängert, läuft bereits. Das Social-Media-Echo jedenfalls dürfte positiver ausfallen als das für die Kampagne der Wupptertaler Kollegen: Dort hatten die Wuppertaler Stadtwerke mit einem Motiv geworben, das im Netz als "sexistisch" stark kritisiert worden war.