
RTLs Videoportal Clipfish startet Musik-TV
Mit der Untermarke "Clipfish Music" bringt RTLs Videoportal über 30000 Musikvideos ins Netz. Neben TV-Inhalten soll Musik das zweite Positionierungs-Standbei bei Professional Content werden.
Clipfish wird deutlich musikalischer: Das Videoportal der Mediengruppe RTL bietet nun unter der Submarke Clipfish Music über 30.000 Musikclips. Für den Ausbau des Musik-Bereichs haben die Kölner acuh ordentlich investiert: Jetzt kann Clipfish Deals mit allen Major Labels vorweisen - Universal, Sony, EMI und Warnter sind alle mit an Bord. Auch die großen Indies sind vertreten.
"Wenn wir neben den TV-Inhalten eine starke Positionierung gegenüber anderen Videoportalen haben wollen, dann geht das am besten zusätzlich über das Thema Musik", erklärt Matthias Büchs, RTL Interactives Bereichsleiter Online/Mobile/Teletext. Das ursprünglich als deutsche YouTube-Alternative gestartete Portal setzt damit den Weg in Richtung Professional-Content-Plattform weiter fort. "Wir erreichen heute rund 20 Millionen Videoabrufe mit professionell produzierten Bewegtbildinhalten. Schon jetzt erzielen wir rund ein Viertel der Abrufe davon im Musikbereich. Perspektivisch wird mit dem Start von Clipfish Music die Zahl noch deutlich wachsen", erläutert Büchs die Erwartung.
Clipfish-Nutzer können sich im neuen Musikvideo-Player eigene Playlists erstellen oder aus voreingestellten wählen. Zur eigenen Auswahl werden den Musikfans dann auch weitere Vorschläge angeboten. Dank Vollbild-Modus und Endlosschleife steht den Nutzern so ihr eigenes digitales Musikfernsehen zur Verfügung. "Schon in den vergangenen Monaten haben wir enorme Wachstumsraten bei der Nutzung unseres Musikangebotes verzeichnet. Dieser Entwicklung tragen wir mit dem neuen Angebot nun Rechnung", sagt Thorsten Sandhaus, Geschäftsführer von Clipfish.
Den Start begleitet eine TV-Kampagne bei RTL und Online-Werbung im RTL Netzwerk. Das Volumen dafür liegt im deutlich siebenstelligen Bereich. Clipfish selbst ist ein werbefinanziertes Angebot: Auch im Musikbereich stehen Bewegtbildformate wie Pre-Rolls und Break Ads zur Verfügung. Hinzu kommen Branded-Entertainment-Konzepte wie etwa das Sponsoring von Playlists.