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Rettung für das Überraschungsei

Entwarnung für Ferrero-Fans: Das Überraschungsei soll nun doch nicht verboten werden. Dennoch will die Kinderkommission des Bundestages manchen Süßigkeiten ans Eingemachte.

Text: W&V Redaktion

7. August 2008

Entwarnung für Ferrero-Fans: Das Überraschungsei soll nun doch nicht verboten werden. Dennoch will die Kinderkommission des Bundestages manchen Süßigkeiten ans Eingemachte.
Kommissionsmitglied Miriam Gruß, FDP, fordert in einem Papier mehr Sicherheit für Kinder im Alltag, darunter eine Fahrrad-Helmpflicht. Rund 1,6 Millionen Kinder pro Jahr erleiden nach Angaben der Kommission einen Unfall. 40 Prozent der Unfälle gehen auf den Umgang mit Produkten zurück. "Besonderes Gefahrenpotenzial birgt die Kombination aus Spielzeug, Haushaltsartikeln und Nahrungsmitteln", heißt es darin. Die Konsequenz: "Keine Kopplung von Nahrungsmitteln und Spielzeug."
Zunächst war ein Verbot auch für "Überraschungseier" im Gespräch. Später stellte die FDP-Politikerin klar: "Es war nicht von einem Verbot die Rede, sondern lediglich ein Appell an die Industrie wie entsprechend an die Eltern." Ihre eigene Partei ging bereits auf Distanz. "Ich finde das lieb, dass es eine Kinderkommission gibt", ätzte etwa FDP-Verbraucherpolitiker Hans-Michael Goldmann. "Wir können aber nicht auf jede gesellschaftliche Herausforderung reflexartig mit Verboten reagieren."
Auch die Süßwarenindustrie ist alarmiert. "Es gibt keinerlei wissenschaftliche Beweise dafür, dass durch die Kombination von Spielzeug und Lebensmittel eine Gefahr ausgeht, wenn das Lebensmittel vom Spielzeug getrennt ist", sagt Ferrero-Sprecherin Elise Glaab. Ein Warnhinweis werde bereits verwendet. Das Ei ist nicht für Kinder unter drei Jahre bestimmt. Der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie verweist darauf, dass gefährliche Produkte gestrichen würden und führt das Verbot von Jelly Cups (Gelee-Süßwaren in Minibechern) im Jahr 2004 als Beispiel an.
Mittlerweile ist Gruß vollends zurückgerudert. Dem Fernsehsender N24 verriet sie, ihr Sohn sei ein Fan der "Ü-Eier". "Er hat schon ganz viele gegessen und ist deswegen auch nicht gestorben. Und ich selbst esse sehr gerne Überraschungseier", so die unversehens in die Schlagzeilen gekommene FDP-Politikerin. "Letzten Endes müssen wir jetzt, glaube ich, keine Angst vor Überraschungseiern haben."


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