
Schwarzspringer:
Roland Schwarz und Stefan Springer gehen getrennte Wege
Die beiden Werber Roland Schwarz und Stefan Springer haben sich auseinander gelebt. Die Stuttgarter Agentur Schwarzspringer besteht aber weiter. Stefan Springer gründet eine neue Firma.
Von Differenzen ist die Rede, unterschiedlichen Auffassungen über die künftige Ausrichtung der Agentur und mangelnder Leistungsbilanz. Der Berater Stefan Springer und der Kreative Roland Schwarz, Geschäftsführer und Gesellschafter der Agentur Schwarzspringer in Stuttgart, trennen sich nach sechs Jahren. Zu den Gründen haben die Werber so ihre Versionen. Was am Ende stimmt, ist schwer nachzuvollziehen. Fakt ist: Die zwei haben sich auseinandergelebt, wie sie unisono bestätigen.
Roland Schwarz wird die Agentur weiterführen: Er hat die Anteile seines Ex-Compagnons übernommen, wird auch den Namen der Agentur beibehalten. "So eine Agentur hat ja ihre Historie", sagt er. Mannschaft und Kunden seien informiert; Schwarz will das Digitalgeschäft ausbauen, das Planning intensivieren und sich bald wieder einen Partner in die Agenturräume holen. Er hält über 70 Prozent der Anteile; die übrigen hat Thomas Andresen inne. Andresen ist Gründungsgesellschafter des Marktforschungsinstituts Icon Brand Navigation und war einst Teil der Geschäftsführung.
Auch Stefan Springer orientiert sich neu. Über eine Marketing-Gesellschaft übernimmt er Beratungsmandate für Kunden; er betreibt außerdem eine Produktionsgesellschaft und will bald eine neue Agentur gründen, die seinen Vorstellungen einer kreativen Unternehmensberatung entspricht, wie er sagt.
Schwarzspringer gibt es seit 2007. Die Agentur beschäftigt über 20 Mitarbeiter und betreut Kunden wie Daimler, Bonduelle, Ensinger und Voith.