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Ruzicka-Prozess: Urteilstermin verschoben

Noch ein bisschen länger müssen die Prozessbeobachter auf eine Entscheidung im Untreue-Prozess um den Ex-Aegis-Chef Alexander Ruzicka warten. Die Urteilsverkündung, die am kommenden Donnerstag, 7. Mai, hätte stattfinden sollen, wird um eine knappe Woche verschoben. An diesem Montag nahmen die Angeklagten noch einmal Stellung.

Text: W&V Redaktion

4. Mai 2009

Noch ein bisschen länger müssen die Prozessbeobachter auf eine Entscheidung im Untreue-Prozess um den Ex-Aegis-Chef Alexander Ruzicka warten. Die Urteilsverkündung, die am kommenden Donnerstag, 7. Mai, hätte stattfinden sollen, wird um eine knappe Woche verschoben.
Nun soll am Dienstag, 12. Mai, um 15 Uhr das Urteil ergehen. Am heutigen Montag hat die Kammer im Landgericht Wiesbaden noch kurz verhandelt. Eine Begründung der Verschiebung gibt es seitens des Langerichts nicht.
Am heutigen Montag nahmen die Angeklagten selbst noch einmal abschließend Stellung. Unterschiedlicher könnten die Statements nicht sein. Der Mitangeklagte David Linn hat am 30. April ein volles notarielles Schuldeingeständnis vorgelegt, das immerhin über die gesamte verhandelte Schadenssumme von 52 Millionen Euro geht. "Ich bereue alles," sagte dieser nun vor Gericht. Allerdings habe er damals nach einem anderen Informationsstand gehandelt als er heute habe.
Alexander Ruzicka hingegen weist alle Schuld von sich: Er habe stets "rechtens und im Interesse von Aegis" gehandelt. Er bezeichnete sich selbst als einen der erfolgreichsten CEOs seiner Branche, was ihm viele Neider eingetragen habe. Er habe darauf geachtet, dass alle Transaktionen peinlich genau geprüft wurden.
Am letzten Prozesstag vergangenen Montag hatte Ruzicka-Verteidiger Marcus Traut zwar auch sein erwartetes Plädoyer gehalten, aber noch erinmal zwei Beweisanträge eingereicht. Bereits während des Prozesses hatte die Verteidigung mit einer Flut von weiteren Anträgen den Prozessverlauf immer wieder verzögert. Auch die letzten zwei Anträge wurden nun vom Gericht abgeschmettert.
Die Staatsanwaltschaft Wiesbaden fordert für den Angeklagten Ruzicka 13,5 Jahre Haft - er soll 52 Millionen Euro an Werberabatten über Tarnfirmen abgezogen und damit seinem ehemaligen Arbeitgeber veruntreut haben. Die Verteidigung, die keine Schädigung von Ruzickas Verhalten für Aegis sieht, plädierte vergangene Woche auf Freispruch.


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