Trotzdem lässt sie die Konkurrenz deutlich hinter sich. So erhält VW-Chef Herbert Diess lediglich eine +2,7, Morgans SAP-Vorstandskollege Christian Klein eine +2,6 und Allianz-Boss Oliver Bäte eine +2,2. Ebenfalls im positiven Bereich liegen Timotheus Höttges (Telekom +1,8), Joe Kaeser (Siemens +1,7), Stefan Oschmann (Merck +1,6), Oliver Zipse (BMW +0,6), Werner Baumann (Bayer +0,2) sowie Rolf Buch (Vonovia +0,1). Alle vier oben genannten Plattformen nutzt übrigens neben Jennifer Morgan lediglich der schwedische Daimler-Chef Ola Källenius. Oder vielleicht sollte man eher sagen: Er hat bei allen ein Profil.

Bei Twitter hat Källenius derzeit 1784 Follower, einen eigenen Tweet hat er allerdings bislang noch nicht auf den Weg gebracht. "CEOs sind die wohl wichtigsten Multiplikatoren im Unternehmen. Unsere Studie zeigt, dass die Lenker der DAX-Konzerne das Social Web für sich noch nicht ganz entdeckt haben und stattdessen offenkundig noch vor allem auf die Wirkung der klassischen Medien setzen", sagt Netzpiloten-Gründer Wolfgang Macht, und fügt an: "Damit verschenken sie ein enormes Potenzial, Stakeholder an sich zu binden." Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.          


Autor: Stefan Schasche

In über 20 Jahren als Redakteur hat Stefan Schasche für diverse Zeitschriften über alles geschrieben, was Mikrochips oder Li-Ion-Akkus unter der Haube hat. Vor seiner Zeit bei der W&V schrieb er für das Schwestermagazin Kontakter über Kampagnen, Programmatic Advertising und internationale Werbethemen.