
SHZ: Madsack und WAZ bleiben im Rennen
Im Bieterwettstreit um den Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag (SHZ) kristallisieren sich die Medienkonzerne WAZ und Madsack als Favoriten heraus.
Im Bieterwettstreit um den Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag (SHZ) kristallisieren sich die Medienkonzerne WAZ und Madsack als Favoriten heraus.
Aus dem Rennen um den norddeutschen Traditionsverlag sind nach Informationen des Kontakters die Verlage Dumont Schauberg und Holtzbrinck. "Wir sind nicht an einem möglichen Verkaufsprozess des SHZ beteiligt", erklärte Holzbrincks stellvertretender Vorstandsvorsitzender Jochen Gutbrod. Madsack war für eine Stellungnahme nicht erreichbar, die WAZ-Gruppe äußerte sich nicht.
Als Kaufpreis für den SHZ wird in der Branche ein Preis von rund 400 Millionen Euro genannt. Hintergrund des möglichen Verkaufs scheint zu sein, dass sich einige der über 30 Einzelgesellschafter finanziell verhoben haben. Der SHZ besitzt mehr als 14 Tageszeitungen, unter ihnen das Flensburger Tageblatt und die Schweringer Volkszeitung. Zudem ist der Verlag an Radio Schleswig-Holstein beteiligt.