Gegenüber dem Schweizer Nachrichtendienst "20min" sagte Daniela Melone, Leiterin der Pro-Juventute-Elternberatung: "Am Heimcomputer sehen oft noch andere zu, aber mit dem Smartphone können Kinder und Jugendliche Seiten mit sexuellen Inhalten jederzeit überall ganz einfach aufrufen." An Mütter und Väter stelle das deshalb ganz neue Ansprüche, was den Überblick über die Aktivitäten ihrer Kinder betreffe.

Die Organisation hofft, mit dem Bild des Buben im Sadomaso-Studio ähnlich viel Aufmerksamkeit zu erlangen wie mit der Sexting-Kampagne 2013, die nackte Jugendliche zeigte. Das Thema Sexting machte sich 2013 auch das Schweizer Jugendmagazin "Fritz + Fränzi" (Agentur: Jung von Matt) in einer Kampagne zunutze - und regte damit vor allem die Fachpresse in den USA auf.

Verantwortlich für die aktuelle Aktion sind bei Pro Juventute Marianne Affolter (Leiterin Kommunikation) und Irene Heimgartner (Leiterin Public Affairs); bei TBWA\Zürich Frederick Rossmann (CD), Tizian Walti (Text/Konzept), Bettina Klossner (AD), Danielle Bürli (Grafik), Marion Schlatter (Beratung); Christina Hengstmann (Artbuying); Visualeyes (Fotoproduktion), Jingle Jungle (Tonstudio); On Line Video (Grading). 


Autor: Susanne Herrmann

schreibt als freie Autorin für W&V. Die Lieblingsthemen von @DieRedakteurin reichen von abenteuerlustigen Gründern über Medien und Super Bowl bis Streaming. Marketinggeschichten und außergewöhnliche Werbekampagnen dürfen aber nicht zu kurz kommen.