Was ihre "Life Mission" ist, will ein Journalist wissen. "Das ist eine sehr unspezifische Frage", beschwert sich die Schauspielerin. Und beantwortet sie dann doch: "Ich will ein guter Mensch sein, eine liebende Frau, eine gute Mutter und eine verbindliche Freundin."

Ein Brasilianer will wissen, was sie von brasilianischer Werbung hält. Sarah Jessica Parker hat früher in Brasilien Werbe-Spots gedreht. Sie sagt: Joanna, bitte hilf mir. Glaubt dann aber, dass brasilianische Werbung bunt ist und lebensfroh.

Sie kramt nach ein paar portugiesischen Worten, freut sich über das Parker-Fan-Shirt einer Kollegin, lächelt und da ist er, dieser ganze eigene Charme, der Sarah Jessica Parker auszeichnet. Sie kann witzig sein, spitz, ein bisschen süß wie Carrie Bradshaw damals. Ach, Sarah.

Es geht noch ein bisschen um Frauen in der Werbung, die Relevanz des Festivals, ihr eigenes Image als Star und ihr soziales Engagement. Aber das spielt dann auch schon keine Rolle mehr. Es ist schön, dass Sarah hier war. Eine Journalistin lässt sich noch schnell eine alte DVD von Sex and the City signieren und alle gehen zurück an ihren Arbeitsplatz.


Conrad Breyer, W&V
Autor: Conrad Breyer

Er kam über Umwege zur W&V. Als Allrounder sollte er nach seinem Volontoriat bei Media & Marketing einst beim Kontakter als Reporter einfach nur aushelfen, blieb dann aber und machte seinen Weg im Verlag. Conrad interessiert sich für alles, was Werber- und Marketer:innen unter den Nägeln brennt. Seine Schwerpunktthemen sind UX, Kreation, Agenturstrategie. Privat engagiert er sich für LGBTQI*-Rechte, insbesondere in der Ukraine.