
Kündigungswelle:
Schmeißt Yahoo-Chefin hunderte Mitarbeiter raus?
Yahoo kämpft weiter ums Überleben. Da scheinen Yahoo-Chefin Marissa Mayer auch Kündigungen nicht mehr abwegig. Bis zu 500 Mitarbeiter sollen ihren Job verlieren, so Insider.
Yahoo kämpft weiter um gute Zahlen. Da scheinen Yahoo-Chefin Marissa Mayer auch Kündigungen nicht mehr abwegig. Bis zu 500 Mitarbeiter sollen ihren Job verlieren, so Insider gegenüber dem Fachblatt AllhtingsD. Insgesamt beschäftigt das US-Unternehmen etwa 11.700 Personen. Den Grundstein für die Maßnahmen könnte Mayer schon kurz nach ihrem Amtsantritt gelegt haben: Vor eineinhalb Jahren beendete sie die großzügige Home Office-Regelung und beorderte die Mitarbeiter wieder ins Büro. Dort lassen sie sich natürlich besser kontrollieren. Vor rund einem Jahr hat Mayer zudem ein neues Beurteilungssystem installiert. Sie will Jahres- und Quartalsziele setzen, die sich dann auf "Abteilungen, Teams und den Einzelnen" herunterbrechen lassen. Als Ergebnis hat sie nun auch offensichtlich die "Underperformer" identifiziert.
Bei aller Tragik: Auch vor Mayer ist es bei Yahoo zu Kündigungen gekommen - nach eher kryptischen Kriterien. Insofern ist diese datengetriebene Auswahl, die Mayer in ähnlicher Form von ihrem vorherigen Arbeitgeber Google kennt, eine Form, die möglicherweise für die Betroffenen besser nachvollziehbar ist. Bei dieser Art der Trennung überleben sie zumindest - ansonsten sind sie ein Fall für Marissa Mayers jüngste Akquisition: Sie hat sich ein Bestattungsunternehmen zugelegt.