
Schreinemakers will es wissen
Margarethe Schreinemakers ist zurück. Ab 25. April moderiert sie bei "neunTV", dem Vorabendprogramm von 9Live, die Sendung "Schreinemakers 01805-100 232". W&V sprach mit der Moderatorin über ihr neues TV-Projekt.
Margarethe Schreinemakers ist zurück. Ab 25. April moderiert sie bei "neunTV", dem Vorabendprogramm von 9Live, die Sendung "Schreinemakers 01805-100 232". W&V sprach mit der Moderatorin über ihr neues TV-Projekt.
W&V: Ihre neue Sendung, die gleichzeitig im Internet und im Fernsehen zu sehen ist, funktioniert wie ein Chat: Die Leute rufen an, tauschen sich aus und manche werden zu Ihnen durchgestellt oder ins Studio eingeladen. Wie kommt man auf ein solches TV-Konzept?
Schreinemakers: Meine Begeisterung für das Internet ist 1999 erwacht. Mein Sohn hat mir am Computer alles erklärt. Ich war auf allen Internet-Messen der Welt und kenne mich inzwischen aus. Mit einem Team habe ich dann die Sendung technisch drei Jahre vorbereitet. Unsere beiden Mottos sind „Zeig uns, wer du bist“ und „Werde Regisseur in deinem Leben“.
W&V: Wer soll denn anrufen?
Schreinemakers: Wir laden ganz Deutschland zum Reden ein. Wir bieten Lebenshilfe in allen Bereichen – gleich, ob jemand einen Job oder eine Wohung sucht oder in einer Lebenskrise jemanden zum Austausch braucht. Und wir bieten ein Chathouse, wo Mann oder Frau den Partner fürs Leben finden können. Dazu können die Nutzer einminütige Filme von sich hochladen. Das Konzept ist in Deutschland einmalig.
W&V: Und warum haben Sie ein komplettes Studio bei sich zu Hause in Belgien eingerichtet?
Schreinemakers: Andere gehen Powershoppen, ich habe mir ein Studio gekauft. Auf diese Weise kann ich meine Ideen schnell umsetzen. Wenn mir beim Kochen etwas einfällt, gehe ich nach oben und bin gleich auf Sendung.
W&V: Haben Sie eine bestimmte Zielgruppe im Auge?
Schreinemakers: Das Alter der Anrufer ist mir völlig egal. Ich kenne viele junge Leute, denen ideelle Werte wichtig sind und die sich mit anderen darüber austauschen wollen. Und von meiner Generation, den Babyboomern, gibt es Millionen. Ihnen will ich eine Anlaufstelle bieten.