Branchen-News in Kürze:
Schweglers Mediennotizen
Burda vertickt Luxuswaren in den USA, #RAS18 steht, Arte zeigt umstrittene Judendokumentation, ZS Verlag wird deutsche Heimat des Gault Millau.
Hubert Burda Media. Baut seine Investments in den USA aus und beteiligt sich an M.Gemi, einer Direct-to-Consumer-Plattform für Luxus-Accessoires, insbesondere handgefertigte Schuhe aus Italien. In der von Burdas Investmentarm Burda Principal Investments angeführten Finanzierungsrunde (Series C) konnte das Unternehmen insgesamt 16 Millionen US Dollar aufnehmen. Neben Burda haben sich auch General Catalyst Partners, Accel und Forerunner Ventures an der Runde beteiligt.
"M.Gemi geht im Luxussegment neue Wege durch den Einsatz von präziser Datentechnologie sowie Predictive Analytics Technologien und verfügt darüber hinaus über ein exzellentes Produktionsnetzwerk in Italien. Die Kombination aus Design, Handwerkskunst und neuesten Datentechnologien hat uns sehr beeindruckt, ebenso wie das sehr erfahrene Management-Team in Boston und Florenz“, so Christian Teichmann, Geschäftsführer von Burda Principal Investments. Unternehmensangaben.
Radio Advertising Summit. Lässt sich fürs kommende Jahr schon mal in den Kalender eintragen. Die Gattung Audio lädt am 12. April 2018 die Werbe- und Radiowirtschaft zur fünften Auflage des Entscheider-Gipfels – wie gewohnt auf dem Areal Böhler in Düsseldorf. Und abends wird erneut der Radio Advertising Award verliehen. Unternehmensangaben.
Arte. Der deutsch-französische Kultursender wird die umstrittene Dokumentation "Auserwählt und ausgegrenzt - Der Hass auf Juden in Europa" entgegen seiner ursprünglichen Absicht nun doch zeigen. Grund dafür ist die Entscheidung des Ersten, den Film mit anschließender Diskussion darüber an diesem Mittwoch um 22.15 Uhr ins Programm zu nehmen. Um einen identischen Kenntnisstand des Arte-Publikums in beiden Ländern zu ermöglichen, will Arte den Film zeitversetzt um 23 Uhr zeigen.
Arte hatte zunächst am Film bemängelt, dass er nicht ausreichend die Kriterien des Auftrags erfüllt habe, den stärker werdenden Antisemitismus in Europa abzubilden. Auch handwerkliche Fehler wurden kritisiert. Daher wollte der Sender das Stück nicht ausstrahlen. Am Freitag vergangener Woche teilte das Erste mit, den Film zeigen die Mängel thematisieren zu wollen. Ab 23.45 Uhr soll in der Talksendung "Maischberger" darüber diskutiert werden. Unternehmensangaben/dpa.
ZS Verlag. Das Münchner Unternehmen übernimmt den "Gault Millau Restaurantguide Deutschland" und den "Gault Millau Weinguide Deutschland". Das Ganze läuft im Rahmen einer Lizenzpartnerschaft vom französischen Namensgeber ab. Bisheriger Lizenznehmer war der Christian Verlag. Die beiden Gastro-Führer sollen zu einer multimedialen Plattform für Genussthemen weiterentwickelt werden. Patricia Bröhm bleibt Chefredakteurin des "Gault Millau Restaurant Guides". Unternehmensangaben.
dpa. Die GmbH verkündet für 2016 einen Umsatz von 94 Millionen Euro und einen Jahresüberschuss von knapp 1,4 Millionen Euro, in denen Ausschüttungen von dpa-Töchtern enthalten sind. 2015 waren es noch 1,8 Millionen Euro, doch vor für Sportereignisse musste die Nachrichtenagentur 2016 mehr investieren. Die gesamte dpa-Gruppe erzielte 2016 einen Umsatz von 136,2 Millionen Euro. Unternehmensangaben.