
Börsengang:
Scout24-Gruppe soll rasch an die Börse
Der neue Mehrheitseigner der Scout24-Gruppe, der Finanzinvestor Hellman & Friedman, will die Online-Anzeigen-Marktplätze an die Börse bringen.
Der neue Mehrheitseigner der Scout24-Gruppe, der US-Finanzinvestor Hellman & Friedman, will die Online-Anzeigen-Marktplätze für drei Milliarden Euro an die Börse bringen. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, soll Scout24-Vorstandschef Greg Ellis den Börsengang so früh wie möglich vornehmen. Als realistisch gilt ein Zeitraum von eineinhalb bis drei Jahren.
Derzeit sucht Ellis zusammen mit Unternehmensberatern von McKinsey und dem Sanierer Alexander Graf Matuschka von Greiffenclau nach Einsparmöglichkeiten. Er lasse dabei "keinen Stein auf dem anderen", so ein Insider gegenüber "Focus".
Entlassungen, die es zuvor schon bei der Holding in München gab, stehen nun "Focus" zufolge auch bei Immobilienscout und Autoscout bevor. Vor allem die Zentralisierung der Informationstechnik soll die Kosten senken.
Die Amerikaner hatten einen 70-Prozent-Anteil der Scout24-Gruppe für 1,4 Milliarden Euro von der Deutschen Telekom übernommen.