
Minijob-Zentrale:
Serviceplan wirbt für Arbeitssicherheit
Mit einer neuen Kampagne machen die Minijob-Zentrale und Serviceplan Reputation auf die Risiken unangemeldeter Haushaltshilfen aufmerksam.

Foto: Serviceplan
Die Mehrheit der Haushaltshilfen in Deutschland arbeitet Schätzungen zu Folge schwarz. Und das, obwohl sich die meisten Deutschen laut einer aktuellen Forsa-Umfrage der Minijob-Zentrale den Risiken einer illegalen Beschäftigung von Haushaltshilfen bewusst sind. Mit der neuen Informationskampagne will die Minijob-Zentrale mehr Arbeitgeber von den Vorteilen einer Anmeldung überzeugen.
"Eine große Sorge vieler Menschen vor einer illegalen Beschäftigung wäre, dass sie als Arbeitgeber bei einem Arbeitsunfall der Haushaltshilfe haften müssten", erklärt Michael Johne, Creative Director von Serviceplan Reputation. "Diese Sorge machen wir in der neuen Kampagne zum Thema und rufen ein Risiko in Erinnerung, das bei Betroffenen oft in Vergessenheit gerät oder aus Bequemlichkeit in Kauf genommen wird."
Der erhobene Zeigefinger fehlt
Bei der Umsetzung der neuen Kampagne setzte das Team um Michael Johne und Management Supervisor Claudia Díaz auf Humor und Charme – trotz der Ernsthaftigkeit des Themas: "Die Menschen haben keine Lust, belehrt zu werden – selbst, wenn sie wissen, dass sie im Unrecht sind", erklärt Johne. "Die beiden Spots zeigen übervorsichtige Arbeitgeber, die ihre unangemeldeten Haushaltshilfen – aus Furcht vor Unfallkosten – nur noch mit maximaler Sicherheitsausrüstung ans Werk lassen."
Passend zum Welttag für Arbeitssicherheit am 28. April ging die Kampagne an den Start. Die Spots werden auf den Sendern ARD, Sat.1, RTL und VOX ausgestrahlt. Regie führte David Dietl, die Produktion verantwortete Sterntag Berlin, die Fotografie Jan Kopetzky.
Neben TV wird die crossmedial angelegte Kampagne auch auf zahlreichen Online- und Print-Kanälen präsent sein. Zudem setzte die Berliner Agentur eine Meinungsumfrage mit Forsa um.
Serviceplan Reputation in Berlin führt das Mandat des Verbundes der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See, dem die Minijob-Zentrale angehört, seit Ende 2012. Die Minijob-Zentrale wird integriert aus dem Berliner Haus der Kommunikation der Serviceplan Gruppe betreut: Leadagentur ist Serviceplan Reputation (Geschäftsführer, Jörg Ihlau). Mediaplus Berlin (Geschäftsleiterin, Elke Reibetanz), ist für die Mediaplanung verantwortlich.