
Pay-TV:
Sky gewinnt neue Abonnenten
Sky-Chef Brian Sullivan ist mit dem ersten Quartal 2013 seinem Ziel nähergekommen, in diesem Jahr zumindest vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen in diesem Jahr schwarze Zahlen mit dem Münchner Pay-TV-Unternehmen zu schreiben.
Sky-Chef Brian Sullivan hat mit dem ersten Quartal 2013 sein Ziel erreicht, in diesem Jahr zumindest vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen schwarze Zahlen mit dem Münchner Pay-TV-Unternehmen zu schreiben. Der Sender peilt für 2013 steigende Abonnentenzahlen und höhere Erlöse pro Kunden an und konnte beides in den ersten drei Monaten stärker als erwartet steigern. Die Zahl der Kunden sei um 42.100 auf etwas mehr als 3,4 Millionen gestiegen, teilte das im Mdax notierte Unternehmen am Freitag in München mit. Der Umsatz legte im ersten Quartal um 14 Prozent auf 364 Millionen Euro zu. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen verdiente Sky 5,8 Millionen Euro - im Vorjahr hatte hier noch ein Minus von 40,6 Millionen gestanden. Der Durchschnittsumsatz pro Kunde legte um 1,39 Euro auf 33,15 Euro zu.
Unter dem Strich hat Sky seine Verluste im ersten Quartal 2013 halbiert. Das Minus beträgt nun 37,6 Millionen Euro. Um die Abo-Zahlen weiter hochzutreiben, wirbt Sky derzeit auch mit einer neuen Kampagne um weitere neue Kunden.
Im vergangenen Jahr fuhr Sky Deutschland Verluste von gut 195 Millionen Euro ein. Zur Erinnerung: 2011 musste Sky noch ein Minus von fast 278 Millionen Euro vorweisen. Auch wenn die Zahlen noch immer rot sind, hat es Sullivan doch geschafft, Sky in den vergangenen zwei Jahren bei den wichtigen Kennziffern deutlich voranzubringen. Hilfreich sind sicher auch die millionenschweren Kapitalspritzen von Rupert Murdoch. Der Medienmilliardär kontrolliert die AG seit Kurzem mehrheitlich.
fm/ps/dpa