
DSGVO:
So kommen Mobile App-Anbieter an die Einwilligung
Die Ad-Plattform Smaato und das Interactive Advertising Bureau haben eine Standardlösung für Einwilligung in InApp-Werbung entwickelt.

Foto: Smaato
Die Mobile-Ad-Plattform Smaato und das Interactive Advertising Bureau (IAB) haben einen technischen Standard entwickelt, der weltweit der In-App-Werbebranche bei der Einhaltung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) helfen soll, die am 25. Mai in Kraft tritt.
Dabei handelt es sich im Kern um einen Schnipsel-Code, den mobile Publisher, Technologiefirmen oder Vermarkter in ihre Software einbauen können, um Einwilligungen bei ihren Usern einzuholen und ihren Geschäftspartnern während des RTB-Prozesses automatisch mitzuteilen, ob sie eine Einwilligung zum Datenaustausch haben oder nicht.
Der Code wurde zusammen mit dem IAB Europe frei veröffentlicht und kann von jedem App-Publisher kostenlos genutzt werden. "Damit helfen wir nicht nur den Publishern auf unserer Plattform, sondern weltweit allen Publishern und Partnern, die die DSGVO einhalten müssen", sagt Freddy Friedman, Chief Product Officer bei Smaato. Kunden, die das komplette Software Development Kit von Smaato beziehen wollen, zahlen dafür mit einer Umsatzbeteiligung.
Das IAB Europe widmet sich als Branchenvereinigung für das digitale Werbe-Ökosystem unter anderem der Entwicklung von harmonisierten Geschäfts-Standards. Google hat angekündigt, trotz des von Smaato und IAB entwickelten Standards mit einer eigenen Lösung auf den Markt gehen zu wollen.
Smaato ist neben MoPub (Twitter) und AdMob (Google) die führende globale Real Time Advertising-Plattform für InApp-Werbung.
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