Apple liegt vorn

Die großen Tech-Konzerne erreichen im Mittel rund 740.000 Abonnenten (2017: 950.000) mit ihren Videoinhalten. Stärkste Marke ist Apple mit acht Millionen Abonnenten, gefolgt vom Spielekonsolenhersteller Playstation mit 7,8 Millionen Zuschauern und Google mit 6,8 Millionen Nutzern, die den Kanal abonniert haben. Aufsteiger des Jahres sind VoD-Anbieter Netflix (plus 150 Prozent) und Tencent (plus 124 Prozent).

Millionen-Publikum für Red Bull und Coca-Cola

Das drittgrößte Publikum auf YouTube erreicht die Lebensmittel- und Getränkeindustrie mit durchschnittlich 530.000 Abonnenten (2017: 400.800). Auch in diesem Jahr führt Red Bull das Ranking mit acht Millionen Abonnenten und weitem Abstand zu Coca-Cola (2,7 Millionen Abonnenten) und Pepsi (800.000 Abonnenten) an. Beeindruckend viele neue Zuschauer verzeichnen in 2018 die YouTube-Auftritte von Sprite (plus 111 Prozent) und Heineken (plus 52 Prozent).

Die Rangliste der Automobilindustrie mit durchschnittlich 391.800 Abonnenten (2017: 225.270) wird in diesem Jahr erneut von Ford angeführt. Mit über 1,9 Millionen Abonnenten setzt sich der US-Hersteller mit großem Abstand gegenüber dem Wettbewerb ab. Komplettiert wird die Liste von den deutschen Autobauern BMW und Mercedes-Benz mit jeweils 820.000 Abonnenten. Auffällig viele neue Zuschauer verbuchen die Kanäle von Land Rover (plus 128 Prozent) und Suzuki (plus 56 Prozent).

Sportausrüster führend

Durchschnittlich 230.000 Abonnenten unterhalten die Markenkanäle aus der Textil- und Bekleidungsindustrie auf YouTube. Der Sportartikelhersteller Nike führt wie im vergangen Jahr das Ranking mit 880.000 Abonnenten (2017: 700.000) an. Der zweitstärkste Kanal gehört Adidas mit rund 850.000 treuen Zuschauern. Vervollständigt wird die Rangliste durch den Auftritt von Christian Dior mit 540.000 Abonnenten.


Autor: Ulrike App

ist bei W&V Online für Digitalthemen zuständig. Und das hat nicht nur mit ihrem Nachnamen zu tun, sondern auch mit ihrer Leidenschaft für Gadgets und Social Media. Sie absolvierte vor ihrer Print-Zeit im Marketing-Ressort der W&V die Berliner Journalisten-Schule und arbeitete als freie Journalistin.