
Neue DACH-Zentrale des Karrierenetzwerks:
So sieht es bei Linkedin in München aus
Das Netzwerk Linkedin hat sich eine neue Bleibe gesucht. W&V zeigt Bilder des Büros.

Foto: Linkedin
Linkedin hat sich eine neue Bleibe gesucht: Ab sofort residiert das Karrierenetzwerk in Sendlinger Straße, Mitten in München. Damit ist das Unternehmen dort eingezogen, wo früher der Süddeutsche Verlag (Süddeutsche Zeitung, W&V) einst seinen Hauptsitz hatte. Linkedin schafft mit dem Umzug innerhalb München mehr Platz für mehr Mitarbeiter. Um die Märkte Deutschland, Österreich und Schweiz kümmern sich inzwischen 40 Personen.
In der DACH-Region hat Linkedin momentan acht Millionen Mitglieder. "Seitdem wir 2011 unser Büro eröffnet haben, wachsen wir im deutschsprachigen Markt konstant in Hinblick auf Kunden, Mitglieder und Angestellte", so Barbara Wittmann, Mitglied der Geschäftsleitung in DACH.
Verantwortlich für die Gestaltung ist das Architektur- und Designbüro Il Prisma. Die Mailänder greifen einige Symbole und die Geschichte der DACH-Region auf. Parallel dazu ist die Marke präsent: Davon zeugt der Linkedins "Economic Graph", der im Eingangsbereich eine Wand als netzartiges Relief ziert. Ebenso findet sich dort ein Logo - gefertigt aus Skiern und Snowboards.
Eine der Sitzmöglichkeiten im Wartebereich ist ein Sessellift. Das Herzstück der Räumlichkeiten, die große runde Aula in Amphitheater-Form, erinnert an Berge und Täler. Hier kommen viele natürliche Materialien zum Einsatz. Zwei "Bäume" säumen die kleine "Bühne", an denen Lampen, die wie Vogelhäuschen aussehen, hängen. Der Bereich dient insbesondere für die globalen wöchentlichen Teamtreffen.
Alle Arbeitsplätze befinden sich in einem großen Raum. Hier sitzen auch die Chefinnen Alexandra Kolleth und Barbara Wittmann. Rückzugsorte gibt es ebenso.
In einem der Konferenzräume mit dem Namen "Rheintal" befindet sich der von den Architekten als "Zeitmaschine" betitelte Raum. Dort wird zum einen die Geschichte des Gebäudes, das von 1945 bis 2010 Zentrale der Süddeutschen Zeitung war, aufgegriffen. Zum anderen ist der Raum eine Hommage an die Tradition in der Uhrenherstellung.
Im hinteren Bereich befinden sich zudem Duschen, ein "Game-Room" mit Playstation und Spielesammlung sowie ein Ruheraum.