"Wir haben uns das ambitionierte Ziel gesetzt, die Verpackungen unserer Eigenmarken um 30 Prozent bis 2025 zu reduzieren. Dank unserer bisherigen Maßnahmen sehen wir kontinuierliche Erfolge und kommen so unserem Vorhaben mit schnellen Schritten näher", betont Philipp Skorning, Group Buying Director bei Aldi Süd, verantwortlich für Qualitätswesen & Corporate Responsibility.

Wo konkret Plastik eingespart wird, zeigt die Grafik am Textanfang. Aldi Nord und Aldi Süd haben sich das Ziel gesteckt, "100 Prozent ihrer Eigenmarkenverpackungen bis 2022 recyclingfähig zu gestalten".

Neben dem Verpackungsdesign leiste die korrekte Trennung von Verpackungsabfall einen signifikanten Beitrag zu einer Erhöhung der Recyclingquoten. Um die Abfalltrennung für Kunden transparenter zu machen, entwickeln die Discounter derzeit zusammen einen Verbraucherhinweis für ihre Verpackungen. Er soll den Käufern im Nachgang die korrekte Abfalltrennung erleichtern.

Auch all diese Bemühungen zählen zum moderneren Anstrich, den sich die Discounter-Marke Aldi geben muss. Laut der Lebensmittel Zeitung hat vor allem Aldi Nord Probleme - und schreibt im Heimatmarkt erstmals rote Zahlen. Zwar konnte das Unternehmen in diesem Jahr um etwa 1 Prozent beim Umsatz zulegen. "Trotzdem haben die gestiegenen Kosten für die Modernisierung des Unternehmens das Ergebnis erstmals im Heimatmarkt unter die Null-Linie gedrückt", schreibt das Blatt.


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.