
Kampagne:
So wirbt Preuss und Preuss für das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin
Ein Fotoautomat, Orchester-Musiker und knallige Farben: Aus diesen Zutaten entwickelt die Berliner Agentur Preuss und Preuss die neue Werbekampagne für das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin.

Foto: Deutsches Symphonie-Orchester
Die Orchester in Deutschland bewerben in neuen Kampagnen die Spielzeit 2015/2016 - mit sehr unterschiedlichen Herangehensweisen. Während etwa das Gewandhausorchester in Leipzig und seine Agentur Karl Anders auf Farben und Formen setzen, die sich aus der Architektur des weltberühmten Gewandhauses ableiten, widmet sich das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) der ganz speziellen Beziehung zwischen den Musikern und ihrem Instrument.
Verantwortlich für die Kampagne "Neue Töne" ist die Berliner Kreativagentur Preuss und Preuss. Sie wollte "intime Einblicke in das Innenleben des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin" gewähren - mit einer neuen Idee: Statt einen Fotografen zu schicken, bat die Agentur die Musiker in einen Fotoautomaten. Dabei sind sehr persönliche Bilder entstanden, die nun im bunten Fotostreifen-Look in die Kampagne einfließen. „Eine musikalisch besondere Botschaft, braucht auch in der Bildsprache eine besondere Note. Wir spielen zwar klassische, ältere Musik, bewegen uns aber in der heutigen Gesellschaft und dafür sind diese Fotostrecken die idealen Transporteure“, sagt Jutta Obrowski, verantwortlich für Branding und Marketing des DSO.
Michael Preuss, kreativer Kopf hinter der Kampagne: „In der kommenden Saison wird alles mit diesen Bildern gemacht. In Farbe getauchte Einzelfotos, ganze Streifen und auch Collagen geben der Kampagne noch mehr künstlerische Freiheit und Tiefe, und ermöglichen es uns, die Idee auf verschiedenste Medien und Kanäle anzuwenden.“
Die Kampagne wird ab Mitte April in ganz Berlin zu sehen sein, im ersten Schritt werden dabei gesondert die Konzert-Abonnements beworben. Die Saisonvorschau ist bereits erhältlich. Im Laufe der Spielzeit sollen weitere Kampagnenelemente entstehen, dabei sollen auch Konzertbesucher mitwirken dürfen. Jutta Obrowski dazu: „Es ist geplant, einen Fotoautomaten während der Konzerte in das Pausenfoyer zu stellen, so dass sich das Publikum selbst fotografieren kann. So können wir dann sogar Plakate mit den Bildern der Konzertbesucher gestalten.“
Ab Herbst plant das Orchester im Rahmen der Reihe „Casual Concerts“ weitere Sondermaßnahmen, die vor allem ein jüngeres Publikum für klassische Musik begeistern sollen.