
Nachhaltigkeit:
So wirkt Krombachers Klimaschutz-Projekt
Vor zehn Jahren hat Krombacher mit dem WWF Deutschland ein Klimaschutz-Projekt auf Borneo gestartet. Der Nutzen für die Umwelt ist enorm, wie eine aktuelle Studie belegt.

Foto: Krombacher/WWF Deutschland
Tue Gutes und sprich auch darüber: Neun Millionen Tonnen CO2 - so viel Ausstoß konnte durch das Klimaschutz-Projekt der Brauerei Krombacher allein in den vergangenen drei Jahren verhindert werden. Heruntergerechnet auf den einzelnen Hektar liegt die Menge an verhinderten CO2-Emissionen bei 11,1 Tonnen pro Jahr. Das entspricht ungefähr dem durchschnittlichen Jahresverbrauch eines Deutschen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Studie, die Remote Sensing Resolutions im Auftrag von WWF Deutschland durchgeführt hat.
Zehn Jahre ist es nun her, dass Krombacher zusammen mit dem WWF das Klimaschutz-Projekt im indonesischen Teil der Insel Borneo gestartet hat. Ziel der Initiative ist, durch den Bau von Dämmen den Wasserhaushalt von ausgetrockneten Torfmoorwäldern wiederherzustellen und so den Ausbruch von Bränden in den betreffenden Gebieten zu verhindern. Ausgetrocknete oder brennende Torfmoore setzen nämlich enorme Mengen an Treibhausgasen frei.
Die bislang erzielten Ergebnisse des Projekts können sich durchaus sehen lassen: So konnte bereits eine Fläche größer als das Saarland (rund 273.000 Hektar) von den Maßnahmen profitieren. Gleichzeitig wird vor Ort wiederaufgeforstet, um den Zuwachs von Biomasse sicherzustellen, die noch mehr CO2 speichern kann.
"Die Ergebnisse der aktuellen Studie sind beeindruckend", erklärt Wolfgang Schötz, Leiter des Krombacher Klimaschutz-Projekts. "Als wir 2009 gestartet sind, wussten wir, dass wir uns herausfordernde Ziele gesteckt haben. Umso positiver ist es, auch vor Ort mit eigenen Augen zu sehen, was wir erreichen konnten."
"Das Krombacher Klimaschutz-Projekt ist ein echtes Pionierprojekt", sagt Susanne Gotthardt, Südostasienexpertin und Koordinatorin der Initiative beim WWF. "Die entwickelten Ansätze zur Verbesserung des Wasserhaushaltes von Torfmoorwäldern auf Borneo haben gegriffen und wir konnten sie in die Fläche bringen."