Cost-per-Click hinken noch hinterher

Während die Spendings also auf dem Weg nach oben sind, liegen die Kosten pro Klick noch immer recht weit unter Vorjahresniveau. Diese Lagen am Ende des zweiten Vorjahresquartals noch bei 0,14 US-Dollar, aktuell werden dagegen nur 0,107 Dollar berechnet. Dennoch zeigen sich die CPC im Vergleich zum Tiefstand vom April, der bei 0,075 Dollar lag, sehr gut erholt. Besonders stark waren die Anstiege in Südeuropa mit 94,2 Prozent sowie in Nordamerika mit 31,1 Prozent.  

Cost-Per-Click noch immer vergleichsweise niedrig.

Cost-Per-Click noch immer vergleichsweise niedrig.

Mehr Video, weniger Influencer

Während des Lockdowns in großen Teilen der Welt verzeichneten Videoinhalte auf Social-Media-Plattformen sprunghafte Anstiege. Den höchsten Anteil an Videoinhalten bei Marken-Messages auf Social-Media-Plattformen hat mit über 20 Prozent inzwischen Twitter zu vermelden, während der Anteil bei Instagram bei 17,1 Prozent und bei Facebook etwa 18 Prozent ausmachen. Insgesamt erkennt Socialbakers eine stark steigende Bedeutung von Multimedia-Inhalten wie eben Videos, Podcasts und Facebook Live Videos, die zwischen März und Juni um 126 Prozent zugelegt haben. Im Gegensatz dazu hat die Zusammenarbeit von Marken mit Influencern während der Pandemie deutlich abgenommen, auch wenn es hier einige Ausnahmen gibt. Generell sieht Socialbakers hier einen Trend weg von Influencern mit großen Followerzahlen hin zu solchen mit spitzerer Zielgruppe und einer loyaleren Fangemeinde.

Die Entwicklungen zur Coronakrise im Liveblog

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Autor: Stefan Schasche

In über 20 Jahren als Redakteur hat Stefan Schasche für diverse Zeitschriften über alles geschrieben, was Mikrochips oder Li-Ion-Akkus unter der Haube hat. Vor seiner Zeit bei der W&V schrieb er für das Schwestermagazin Kontakter über Kampagnen, Programmatic Advertising und internationale Werbethemen.