Marketing:
Soundbranding: So klingen Marken

"Da-da-da-di-da" – na, klingelt’s? Das berühmte Soundlogo der Deutschen Telekom ist eines der Paradebeispiele, wenn es um gelungenes Sound­branding geht. Eine einfache Folge aus fünf Tönen: melodisch, markant, einprägsam. Die Frage, wie eine Marke klingen muss, stellen sich inzwischen immer mehr Unternehmen. In Zeiten von Podcasts, Smart Speakern und Voicesearch setzen Marken neben ihrem visuellen Auftritt auch vermehrt auf den strategischen Einsatz von Sound. Das Prinzip dahinter ist jedoch keineswegs eine Erfindung der Neuzeit: Schon in der Antike erkannte man, dass sich Melodien und Töne hervorragend zum Verkaufen eignen. Händler machten marktschreierisch auf sich auf­merksam und Fanfaren kündigten wichtige Ereignisse an. Eine akustische Markenführung im kommerziellen Sinne fand jedoch erst Anfang des 20. Jahrhunderts statt. Vor allem mit dem Beginn der Radio-Ära nahm die Entwicklung des auditiven Werbekanals rasant Fahrt auf. Unternehmen erkannten damals sofort das Potenzial des auditiven Werbekanals – und nutzen seitdem die Kraft des Klangs für sich.