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Spiegel-Chef will Redakteuren ans Geld

Der seit Monaten gärende Konflikt zwischen Spiegel-Geschäftsführer Mario Frank und der Redaktion des Nachrichtenmagazins spitzt sich offenbar zu. Diesmal geht's ums liebe Geld.

Text: W&V Redaktion

31. Januar 2008

Der seit Monaten gärende Konflikt zwischen Spiegel-Geschäftsführer Mario Frank und der Redaktion des Nachrichtenmagazins spitzt sich offenbar zu. Laut einem Bericht des "Tagesspiegel" (Donnerstagsausgabe) hat Frank den Redakteuren Gehaltszulagen gekürzt und trifft damit intern auf energischen Widerstand.
Die Ressortleiter des Magazins haben dem Bericht zufolge in einem Brief gegen die Umstellung des Bonussystems protestiert.
Gegenstand des Streits ist die so genannte Tantieme. Die Gehaltszulage wurde bislang für jeden Redakteur auf der Basis von dessen Leistungen im zurückliegenden Jahr berechnet und im darauffolgenden Jahr auf das Gehalt aufgeschlagen. Seit diesem Jahr aber gesteht der Verlag dagegen den Redakteuren lediglich eine Gehaltserhöhung zu, die sich an den Aussichten für das Geschäftsjahr orientiert.
Die Ressortleiter werfen Geschäftsführer Frank laut "Tagesspiegel" in ihrem Brief vor, er wolle das Unternehmen von einem Verlag, in dem die Redaktion im Mittelpunkt stehe, zu einem rein betriebswirtschaftlich orientierten Unternehmen machen.
Der Konflikt könnte für Frank gefährlich werden. Denn die Mitarbeiter des Verlags kontrollieren über die Mitarbeiter KG mit 50,5 Prozent die Mehrheit der Spiegel-Gruppe. Sollte sich innerhalb der fünfköpfigen Spitze der KG eine deutliche Mehrheit für die Ablösung Franks aussprechen, könnte der Stuhl des erst vor einem Jahr von der Sächsischen Zeitung gewechselten Verlagschefs wackeln.
Der Zwist zwischen Frank und der Redaktion schwelt bereits seit Monaten. Kritiker lasten ihm das desolate Bild an, dass der Spiegel bei der Suche nach einem Nachfolger für den scheidenden Chefredakteur Stefan Aust geboten habe. Auch der gescheiterte Versuch, die Financial Times Deutschland zu übernehmen, sorgte für Unmut in der Belegschaft. Franks Gegner werfen ihm eine ruppigen Führungsstil und Unverständnis für die so genannte Spiegel-Kultur vor.


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