
Spiele steigern Vivendis Umsatz
Die Spieletochter Activision Blizzard hievt den Umsatz des Medienkonzerns Vivendi nach oben. Auch das Telko-Segment läuft gut, Universal Music kämpft weiter mit Rückgängen.
Computer- und Videospiele sind für Medienhäuser offenbar gute Umsatzbringer: So trug Gaming-Tochter Activision Blizzard zum Umsatzwachstum von Vivendi auf 27,1 Milliarden Euro bei. Gerade "World of Warcraft" ist durch seinen großen Erfolg und durch die monatlichen Abonnement-Gebühren ein verlässliches Zugpferd. 11,5 Millionen Menschen weltweit spielen den Online-Titel Konzernchef Jean-Bernard Lévy zufolge.
Die Mobilfunktochter SFR und Maroc Telecom lieferten ebenfalls positive Ertragszahlen. Universal Music kämpft dagegen mit Rückgängen. Mit 4,4 Milliarden Euro setzte die Musiksparte 2009 6,2 Prozent weniger um. Nach wie vor werden illegale Downloads dafür verantwortlich gemacht.
Auch die Bertelsmann-Tochter Random House will in das Spiel mit Gaming einsteigen: Gegenüber dem "Wall Street Journal" bestätigte das Unternehmen, mit einem eigenen Team an der Entwicklung von zwei Titeln zu arbeiten.