
Snapshot:
Sportsponsoring: Potenziale der Digitalisierung oft ungenutzt
Sportsponsoring ist ein bewährtes Instrument der Marketing- und Unternehmenskommunikation. Mit der Digitalisierung ergeben sich dabei völlig neue Möglichkeiten. Genutzt werden sie längst nicht überall, wie die aktuelle Snapshot-Trenderhebung zeigt.

Foto: Archiv
Sportsponsoring ist ein bewährtes Instrument der Marketing- und Unternehmenskommunikation. Mit der Digitalisierung ergeben sich dabei völlig neue Möglichkeiten. Die digitale Kanälen ermöglichen höhere Reichweiten, eine genauere Zielgruppenansprache sowie eine engere Verknüpfung mit den Vertriebszielen. Die Fanbase kann immer schneller, immer globaler mobilisiert werden.
Genutzt werden diese Möglichkeiten aber noch längst nicht überall, wie die aktuelle Snapshot-Trenderhebung zeigt. Rund 30 Prozent der Befragten betreiben ihre Sponsoringmaßnahmen bislang nicht plattformübergreifend.
Fragestellung:
Wie verknüpfen Sponsoren ihre bisherigen Aktivitäten mit digitalen Kommunikations- und Vertriebsmaßnahmen?
Antworten:
7,7 Prozent: Unser Schwerpunkt liegt auf dem klassischen Sponsoring. Eine plattformübergreifende Verlängerung findet nicht statt.
23,1 Prozent: Die begleitenden Kommunikationsmaßnahmen haben ihren Schwerpunkt in den bewährten Kommunikationskanälen. Darüber hinaus wird das Sponsoring auf der Homepage und auf einigen Web-Plattformen dokumentiert. Das Budget hierfür ist noch gering. Fortlaufende Aktivitäten im Web sind noch nicht umgesetzt.
18,0 Prozent: Wir prüfen gerade unsere gesamten Sponsoring-Aktivitäten daraufhin, wie sie durch plattformübergreifende Interaktionen optimiert werden können. Wie wir dadurch sichtbarer werden. Erste Umsetzungen erfolgen seit relativ kurzer Zeit.
51,2 Prozent: Unser einheitliches Kommunikationskonzept verknüpft schon jetzt off- und online Aktivitäten in großem Ausmaß. Über die verschiedenen Kanäle sind wir auch fortwährend für unsere Kunden und alle Interessierten erreichbar.
An der Befragung nahmen diesmal 39 Personen teil (80 Prozent Marketing- und Kommunikationschefs, 20 Prozent aus Agenturen/Verbänden/Beratungen). Bei der Snapshot-Umfrage handelt es sich um eine Initiative von Roland Berger, Münchner Gespräche und dem Verlag Werben & Verkaufen.