
Springer will sich von Minderheitsbeteiligungen trennen
Der Axel-Springer-Verlag stellt offenbar mehrere Minderheitsbeteiligungen an Regionalzeitungen zur Disposition. Vor allem Titel in Norddeutschland sethen zur Disposition.
Der Axel-Springer-Verlag stellt offenbar mehrere Minderheitsbeteiligungen an Regionalzeitungen zur Disposition. Dies berichtet das W&V-Schwesterblatt "Kontakter". Betroffen hiervon sind die Beteiligungen an den "Lübecker Nachrichten", den "Kieler Nachrichten" sowie an der "Ostsee-Zeitung".
Zudem prüfe Springer-Chef Mathias Döpfner auch den Minderheitsanteil an der Hanseatischen Verlagsbeteiligungs AG (HVB) abzugeben, so der Kontakter. Über die HVB hält der Medienkonzern aus Berlin zusätzliche indirekte Beteiligungen an den norddeutschen Regionalblättern. Als möglicher Abnehmer der Zeitungen wird die Madsackgruppe aus Hannover ("Hannoversche Allgemeine Zeitung") gehandelt, eventuell im Verbund mit dem WAZ-Konzern aus Essen. Als Kaufsumme wird laut Kontakter ein Betrag zwischen 300 und 400 Millionen Euro genannt. Springer wollte sich zu der Angelegenheit nicht äußern.