Auch die Anschaffungsneigung geht im März zurück, und zwar um 4,6 Punkte. Dennoch weise auch die Konsumneigung der Deutschen ein gutes Niveau auf, betont das Nürnberger Institut. Allerdings zeige die anziehende Inflation nun offenbar verstärkt Wirkung und sorge dafür, dass die Anschaffungsneigung zuletzt zwei Monate in Folge nachgegeben hat. Die Erfahrung zeige aber, dass steigende Preiserwartungen der Konsumenten meist dämpfend auf die Konsumneigung wirkten.

Doch auch wenn der Aufwärtstrend des Konsumklimas vorerst gebremst scheint: „Trotz des kleinen Dämpfers wird der private Konsum auch in den kommenden Monaten eine wichtige Rolle für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung spielen. Seine Bedeutung wird noch wachsen, falls sich die Exporte aufgrund der steigenden Risiken im internationalen Umfeld nicht mehr so rasant entwickeln werden wie Wirtschaftsexperten noch vor einigen Wochen erwarteten“, so die GfK und bestätigt ihre Anfang Februar herausgegebene Prognose, wonach der private Konsum in diesem Jahr real um etwa 1,5 Prozent zulegen wird.


Autor: Christiane Treckmann

Christiane Treckmann ist Mitglied der W&V Redaktion. Ihre Interessen: das Spannungsfeld von Menschen, Marken und Medien - analog und insbesondere digital. Daher liegen ihr besonders Themen rund um Markenstrategien, Mediaplanung, Nachhaltigkeit, KI - und die Menschen dahinter am Herzen. Christiane ist zudem regelmäßige Moderatorin der W&V Webinare.