
Ströer legt zu
Nach der Übernahme der Deutschen Eisenbahn-Reklame (DERG) hat der Außenwerber Ströer Umsatz und Gewinn deutlich steigern können. Mit den Jahreszahlen stellten die Kölner auch eine erweiterte Deutschland-Geschäftsführung vor.
Nach der Übernahme der Deutschen Eisenbahn-Reklame (DERG) hat der Außenwerber Ströer Umsatz und Gewinn deutlich steigern können. Für 2006 melden die Kölner knapp 440 Millionen Euro Umsatz und damit ein Plus von 22,7 Prozent. Der operative Gewinn kletterte um 4,5 Prozent auf 86 Millionen Euro. Besonders gut entwickelten sich die Sparten Digitale Medien und Transport. Letztere erwirtschaftete 64,1 Millionen Euro, 132,4 Prozent mehr im Vorjahr.
Den Umsatzsprung verdankt Ströer vor allem der früheren Bahn-Tochter DERG, die künftig als Ströer DERG Media am Markt auftreten soll. Mit dem ersten Halbjahr 2007 kann der Werbekonzern ebenfalls zufrieden sein: Laut Finanzvorstand Alfried Bührdel stieg der Gesamtumsatz um zehn Prozent.
Mit der Bekanntgabe der Jahreszahlen präsentierte das Unternehmen auch ein erweitertes Management-Team. Die Geschäftsführung von Ströer Deutschland, dem mit Abstand wichtigsten Bereich der Gruppe, besteht künftig aus sieben Mitgliedern.
Neben Udo Müller (zugleich Konzern-CEO) , Finanzchef Bührdel, Personalchef Stefan von Kries-Voigt und Vertriebsexperte Hermann-Josef Johanns wurden drei weitere Manager in das Gremium berufen: Jan Hardop,37, bisher Geschäftsführer der Plakatvermarktungsgesellschaft Ströer Sales & Services, fungiert künftig als Geschäftsführer Vertrieb und Marketing, Alexander Stotz, 37, wird Geschäftsführer Stadtmöbelvertrieb/Regionen und Ingo Rieper,40, steigt zum kaufmännischen Geschäftsführer auf.