
Social-Media-Trendmonitor:
Studie: 67 Prozent glauben an Content Marketing
Spätestens seit dem "Stratos"-Spektakel um Felix Baumgartner und Red Bull gilt Content Marketing als Schlüsseldisziplin der Markenkommunikation. Aber wie denkt man in Unternehmen wirklich darüber?
Spätestens seit dem "Stratos"-Spektakel um Felix Baumgartner und Red Bull gilt Content Marketing als Schlüsseldisziplin der Unternehmenskommunikation. Der 36,5 Kilometer-Sprung brachte die Marke Red Bull im Herbst 2012 weltweit in die Medien und findet sich mittlerweile sogar in der Werbung von Markenunternehemen wie Audi wieder.
Die Volkswagen-Tochter setzt Baumgartner am 21. und 22. Juni beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürnburgring ein und hat dazu einen Spot mit Red-Bull-Material produzieren lassen. Dort erscheint Baumgartners Eifel-Trip im Audi R8 wie eine Fortsetzung von "Red Bull Stratos":
Aber wie denken Unternehmen wirklich über Content Marketing? Das haben die dpa-Tochter News Aktuell und das Hamburger Beratungsunternehmen Faktenkontor im Rahmen ihres jährlichen "Social-Media-Trendmonitors" abgefragt.
Das Ergebnis: Mehr als ein Drittel der teilnehmenden Kommunikationsabteilungen von Unternehmen, Verwaltungen und Verbänden schätzen Content Marketing als "sehr wichtig" oder "eher wichtig" ein. Besonders hoch ist die Zustimmung im produzierenden Gewerbe (83 Prozent), beim Handel (80 Prozent) und bei Dienstleistungs-Unternehmen (78 Prozent). Bei Verwaltungen und Verbänden sind dagegen nur 61 Prozent von der Relevanz überzeugt. Insgesamt beteiligten sich 536 Fach- und Führungskräfte an der Umfrage.
Fraglich ist allerdings, wie lange der Begriff "Content Marketing" noch gebraucht wird. Rei Inamoto, Kreativchef der Londoner Agentur Akqa und laut "Forbes" einer der 25 einflussreichsten Kreativen im internationalen Werbegeschäft, glaubt zwar an mediale Inszenierung von Marken jenseits der klassischen Anzeigenplätze. "Content Marketing" sei aber "nur ein anderes Buzzword", erklärte er beim jüngsten ADC-Festival im Video-Interview: