
Studie: Energiewirtschaft vernachlässigt Performance-Marketing
Strom- und Gasanbieter setzen Instrumente wie Suchmaschinen-Marketing, Suchmaschinen-Optimierung und Affiliate Marketing nur randständig ein. Das geht aus dem neuen Performance-Marketing-Index P-Maxx von Explido hervor.
Maßnahmen wie Suchmaschinen-Marketing, Suchmaschinen-Optimierung oder Affiliate Marketing setzt die Energiewirtschaft nur verhalten ein.
Zu diesem Ergebnis kommt der neue Performance-Marketing-Index P-Maxx von Explido Webmarketing. Die Augsburger Agentur stellt darin fest, dass Suchwort-Anzeigen im Energiebereich bei einem Durchschnittspreis von einem Euro liegen. Dabei seien Suchbegriffe wie "billig strom", die auf das Preisniveau abzielten, deutlich teurer als Begriffe mit ökologischem Hintergrund wie "Ökostrom".
Auch bei der Suchmaschinen-Optimierung halten sich die Energieversorger offenbar zurück. Die vier großen Anbieter Vattenfall, RWE, E.on und EnBW setzen Explido zufolge die Optimierung überwiegend bei der Konzernkommunikation ein, nicht für den Vertrieb.
Im Bereich Affiliate Marketing werde der Wettbewerb ebenfalls nur verhalten ausgetragen. Vergleichsportale und Tarifrechner-Seiten zahlen der Studie nach teilweise höhere Provisionen aus als die Energieanbieter selbst.
"Performance-Marketing-Instrumente werden im Energiesektor zwar eingesetzt, spiegeln aber nicht annähernd den hohen Wettbewerb der Branche wider", sagt Thomas Eisinger, Gesellschafter von Explido Webmarketing.