Große Unterschiede gibt es in der regionalen Nutzung nach Bundesländern: Hamburg weist mit 54 Prozent das höchste Interesse auf, Dahinter folgen Sachsen-Anhalt (46 Prozent), Nordrhein-Westfalen (39 Prozent) und Rheinland-Pfalz (38 Prozent). In der Mediennutzung zeigt sich die typische Verteilung zwischen Ballungszentren und der Fläche, so Waschkies. „Ob der Ausbau der Mobilfunknetze mit LTE im ländlichen Bereich eine deutliche Veränderung mit sich bringen wird, hängt insbesondere von den Nutzungsszenarien ab.“

Die zukünftige Entwicklung wird durch drei Faktoren gepusht. Neue leistungsstärkere Geräte erleichtern den Zugang zum mobilen Web und machen die Nutzung von unterwegs attraktiver. Als zweiter Faktor kommen die neuen Flatrate-Tarife, die die auslaufenden Verträge zunehmend ersetzen. Zuletzt ersetzen die älterwerdenden Mobile-User die Handy-Verweigerer.