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Milck statt Milk:
Täuschungsvorwurf: Milchlobby vs. Hanf-Startup?

Das Startup "The Hempany" stellt aus Hanfsamen einen an Milch erinnernden Bio-Drink her und hat sich dafür den Kunstbegriff "Milck" schützen lassen. Dagegen geht jetzt ein anonymer Kläger gerichtlich vor.

Text: Stefan Schasche

10. Dezember 2021

The Hempany will sich den Begriff "Milck" nicht verbieten lassen.
The Hempany will sich den Begriff "Milck" nicht verbieten lassen.

Foto: The Hempany

In den Supermärkten gibt es immer mehr Milchalternativen aus Reis, Mandeln oder, wie im Fall des Startups "The Hempany", aus Hanfsamen. Die Stuttgarter verwenden für ihren Hanfsamendrink "hemi" dabei den von ihnen als Marke eingetragenen Begriff "Milck" – was nun aber auf Widerstand stößt.

Das Wort "Milck" erinnere zu sehr an "Milch" und würde die Verbraucher daher täuschen, lautet der Vorwurf, der am 16. Dezember im Rahmen einer Unterlassungsklage am Stuttgarter Landgericht verhandelt wird.

Kläger ist noch unbekannt

Wer genau hinter der Klage steckt, ist gegenwärtig noch nicht bekannt, denn die Klage erfolgte (verdeckt?) über die Wettbewerbszentrale. Für Dave Tjiok, CEO von The Hempony, ist aber klar, dass mit dieser Klage die Milchindustrie zum Schlag ausholt und "hinter dem Angriff steckt. Wir, die Produzenten von Milchalternativen, sind schließlich ständig dem Druck der Milchlobby ausgesetzt." Das, so Tjiok, wolle man sich nicht länger gefallen lassen.

Bei Instagram, LinkedIn und in einem offenen Brief, der dem aktuellen "Stern" beiliegt, holt das Startup daher nun zum Gegenschlag aus. Man wolle nicht Milch sein, sondern eine Alternative. Milck eben, heißt es dort in einem Text, der wie ein Abgesang auf die Milchindustrie klingt.

Ein Posting auf Instagram hat inzwischen eine fünfstellige Anzahl an Views, ein Post bei LinkedIn wurde über 170 mal, und das durchaus auch kontrovers, kommentiert. Man darf also gespannt sein, wie die Anhörung am 16.12. verlaufen wird und wer genau hinter der Klage steckt.


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Recht Archiv

Autor: Stefan Schasche

In über 20 Jahren als Redakteur hat Stefan Schasche für diverse Zeitschriften über alles geschrieben, was Mikrochips oder Li-Ion-Akkus unter der Haube hat. Vor seiner Zeit bei der W&V schrieb er für das Schwestermagazin Kontakter über Kampagnen, Programmatic Advertising und internationale Werbethemen. 


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