Tabakwerbeverbot: Umschichtung in Kino und Plakat
Die jetzt verkündete Ausweitung des Tabakwerbeverbots bedeutet einen Verlust an Werbeausgaben in Höhe von 50 Millionen Euro. So die Schätzung vom JOM Jäschke. Rechne man die Werbeaufwendungen im Bereich des Sponsorings hinzu, nähere man sich schon der 100-Millionen Euro-Grenze.
Die jetzt verkündete Ausweitung des Tabakwerbeverbots bedeutet einen Verlust an Werbeausgaben in Höhe von 50 Millionen Euro. So die Schätzung vom JOM Jäschke. Rechne man die Werbeaufwendungen im Bereich des Sponsorings hinzu, nähere man sich schon der 100-Millionen Euro-Grenze.
Seit langem ist Tabakwerbung bereits in TV und Hörfunk verboten. Nach dem aktuellen Verbot von Tabakwerbung in Zeitschriften, Zeitungen und Internet sowie im Rahmen des Sponsorings ist nun nur noch eine Platzierung im Kino und auf Plakat möglich.
Die deutlichsten Einbußen sieht JOM Jäschke im Zeitschriftenbereich, wo 2005 mit rund 37 Millionen Euro ein Großteil der Budgets ausgegeben worden sei. Plakat und Kino dagegen dürfen sich freuen. JOM Jäschke prognostiziert, dass der größte Teil der nun quasi frei gewordenen Werbeausgaben umgeschichtet werde. Auch mit einem deutlichen Anstieg der Ausgaben für Below-the-line-Maßnahmen sei zu rechnen.