
Takko feiert TV-Debut
Nach KiK investiert nun auch Textil-Discounter Takko in Fernsehwerbung. Der Spot stammt von Y&R, der Claim von Heimat.
Am 2. März startet der Mode-Discounter Takko den ersten TV-Spot seiner Geschichte. "Das Medium Fernsehen ist für uns der nächste logische Schritt, um die Kundenansprache weiter zu entwickeln“, sagt CEO Stephan Swinka im W&V-Gespräch. Bei Takko habe sich in den vergangenen zwölf Monaten vieles verändert – angefangen von den Sortimenten über die Ladeneinrichtung bis hin zur Corporate Identity. Das wolle er nun der Stammkundschaft, vor allem aber einem erweiterten Kundenkreis vermitteln. Swinkas Ziel: 25 Prozent mehr Kunden innerhalb der nächsten zwei Jahre.
Das Marketingbudget hat der ehemalige Tchibo-Vorstand nach eigenen Angaben um 20 Prozent erhöht, genaue Zahlen nennt er nicht. Zum Vergleich: Marktführer KiK investierte 2009 rund 50 Millionen Euro. Die Werbefilme des Discounters, in denen Verona Pooth seit einem Jahr wieder einmal ihre Grammatikschwäche zum Besten gibt, sind in der Branche heftig umstritten. Bei den Kunden bleiben sie Untersuchungen zufolge aber offenbar im Kopf.
Der neue Takko-Spot zeigt eine Gruppe attraktiver Handwerker und Handwerkerinnen, die anrücken, um eine Filiale aufzuhübschen und sich danach gleich selbst darin einkleiden. "Alle wollen gut aussehen“, lautet der Claim. Er ist auch auf einem in der Schlusssequenz eingeblendeten Prospekt zu lesen. Zwar reduziert Takko künftig die Taktung, Prospektbeileger bleiben aber auch weiterhin eine wichtige Säule im Kommunikationskonzept des Telgter Unternehmens.
Entwickelt hat den Werbefilm die Frankfurter Agentur Y&R. Der Claim hingegen stammt von der Berliner Kreativschmiede Heimat. Mehr über Stephan Swinkas Agenturkonzept lesen Sie in der aktuellen W&V.