
Telekom stellt die Marke T-Com ein und plant Billigmarke
Die Deutsche Telekom verabschiedet sich von der Marke T-Com und will künftig nur noch eine Zweimarkenstrategie fahren. T-Home wird dabei künftig für Angebote zu Hause stehen und T-Mobile für Angebote unterwegs. Bislang waren im Festnetzgeschäft die Telekom-Produkte unter T-Com geführt worden.Ab dem Sommer plant das Unternehmen außerdem eine Billigmarke.
Die Deutsche Telekom verabschiedet sich von der Marke T-Com und will künftig nur noch eine Zweimarkenstrategie fahren. T-Home wird dabei künftig für Angebote zu Hause stehen und T-Mobile für Angebote unterwegs. Bislang waren im Festnetzgeschäft die Telekom-Produkte unter T-Com geführt worden.
Mit einem vereinfachten Markenauftritt, einer neuen Medienplattform und einem verbesserten Kundenservice will die Telekom so Kunden zurückgewinnen. "Wir wollen mit unserer Strategie eine langfristig stabile positive Entwicklung des Konzerns erreichen", sagte Vorstandschef René Obermann.
Ab dem Sommer plant das Unternehmen außerdem eine Billigmarke. Sie soll ganz ohne das Magenta-farbene T auskommen, das bei der jugendlichen Zielgruppe nicht wirklich zieht. Die "unabhängige Zweitmarke" solle "mit einem eigenen Auftritt, einfachen Angeboten beziehungsweise Festnetz- und Mobilfunkbündeln zu äußerst wettbewerbsfähigen Preisen sehr preisbewusste Kundengruppen ansprechen", sagt Obermann.
Im Privatkundenmarkt sollen bis Ende 2010 rund 1,5 Millionen Kunden für internetbasiertes Fernsehen gewonnen werden.
Dabei würden 50 Städte an das Hochgeschwindigkeitsnetz (VDSL) der Telekom angeschlossen. Zusätzlich werden 750 weitere Städte mit einer aufgerüsteten DSL-Technologie (ADSL2+) erschlossen. Ein weiterer Schwerpunkt zur Stärkung der Position auf dem deutschen Markt sei die Verbesserung des Kundenservices. Die Bündelung der Call-Center, der technischen Infrastruktur und des technischen Kundendienstes in eigenständige Einheiten des Konzerns (T-Service) diene der Verbesserung der Dienste. Hierdurch sollen möglichst viele Arbeitsplätze im Konzern erhalten werden.