
TV-Kampagne:
Thjnk betont 140-jährige Geschichte der Commerzbank
In einem 120-sekündigen TV-Spot aus dem Hause Thjnk betont die Commerzbank ihre lange Tradition seit der Gründung des Geldhauses im Jahr 1870. Der Film läuft in den besten Werbeumfeldern. Und sorgt wie schon der Vorgänger auch für Kritik.
In einem 120-sekündigen TV-Spot aus dem Hause Thjnk (Hamburg) betont die Commerzbank ihre lange Tradition seit der Gründung des Geldhauses im Jahr 1870. Der Film läuft in den besten Werbeumfeldern - während der Samstags-"Sportschau" und unmittelbar vor der Tagesschau. Auch in dem neuen Spot ist die bereits aus dem ersten Kampagnenfilm bekannte Filialdirektorin Lena Kuske beim Joggen zu sehen. Während sie mit dem Kapuzenpulli durch die Frankfurter Straßen läuft, werden historische Bildaufnahmen aus den vergangenen 140 Jahren gezeigt. Dabei rezitiert sie aus dem Off: "Wir kennen die Bankenkrise 1931 nur aus den Geschichtsbüchern, 2008 haben wir sie selbst erlebt. Wir haben beide überlebt." Die Commerzbank sei zu einer Zeit gegründet worden, "in der noch echte Unternehmer den Ton angaben, und keine Spekulanten". Dabei betont die Bank in dem zweiminütigen Spot vor allem ihre Fähigkeit, aus der Geschichte zu lernen.
Gedreht wurde der Spot von der Werbefilmproduktion Markenfilm.
Wie bereits der Kampagnenauftakt kommt auch die Fortsetzung nicht überall gleichermaßen gut an. "Nur zu überleben ist leider nicht gut genug", lautet ein bissiger User-Kommentar auf Youtube. Kurz nach der Bankenkrise von 2008 musste die Bank teilverstaatlicht werden, um sicher durch die Krise zu kommen. Die Bundesrepublik Deutschland stieg mit 25 Prozent ein. Dieser Staatsanteil wird nun Stück um Stück wieder zurückgefahren.
Im Sommer war der Spot mit der joggenden Filialdirektorin bereits vom cholerischen "Heute-Show"-Kommentator Gernot Hassknecht bissig parodiert worden.