
Kreation des Tages:
Trinken für den guten Zweck auf dem Oktoberfest
Da lohnt sich doch der Kater: Pro getrunkene Maß einen Euro an die soziale Einrichtung Münchner Tafel spenden und schon geht's besser. Daumen hoch für die Aktion Prostspenden.

Foto: Münchner Tafel Screenshot
Endlich gibt's eine Entschuldigung für die vierte Maß auf der Wiesn. Schließlich kann man nun pro getrunkener Maß einen Euro an die Münchner Tafel spenden. Frei nach dem Trinkspruch "Oane geht no, oane geht no nei", "Oane geht immer, oaner geht immer".
Die Entschuldigung liefert die Schauspielerin Rosalie Thomass. Bayerisch charmant schwenkt die unter anderem aus der Marcus Rosenmüller-Trilogie "Beste Zeit", "Beste Gegend " und "Beste Chance" bekannte Darstellerin im Wiesn-Outfit vor dem Bierzelt ihre Maß und wirbt für die Spendenaktion Prostspenden der Münchner Tafel.
Schöne Aktion. Trostspenden mit Prostspenden - einfach aber originell.
Hier geht's zum Kampagnenvideo:
Pünktlich zum Oktoberfeststart hat die soziale Essensausgabe Münchner Tafel die Aktion ins Leben gerufen. Trinkfreudige Spender müssen sich dafür nur auf der Seite www.prostspenden.de einloggen, die Zahl der leer getrunkenen Bierkrüge angeben und schon geht die Spende an die soziale Einrichtung. Da ist es auch nicht so schlimm, wenn sich der ein oder andere mal verzählt - bei rund sechs Millionen Wiesn-Besuchern.
Die Idee stammt von der Münchner Kabarettistin Amelie Magdeburg alias Liesl Weapon, die Botschafterin der Münchner Tafel ist. Kreativagentur ist die auf nachhaltige und soziale Projekte spezialisierte Münchner Agentur Genau unser Ding.
Wer spenden will, muss nicht unbedingt auf die Wiesn gehen. Spendensteingut-Krüge stehen auch in Münchner Wirtshäusern und Geschäften. Wiesnwirte und der Verein der Münchner Brauereien unterstützen die Aktion. Hinweise darauf gibt es auf den Speisekarten der Wirte, Flyern und Plakaten.
Mehr zur Aktion gibt es hier im Video:
Die Münchner Tafel sammelt wöchentlich 120.000 kg Lebensmittel, die sonst weggeschmissen würden und verteilt sie an bedürftige Bürger.