
USA: Promi-Magazine im Aufwind
Der Markt für Promi- und High-Society-Magazine erlebt in den USA eine Hochblüte. Während die Verkaufszahlen bei Tageszeitungen eher rückläufig sind und auch das Wachstum bei Magazinen insgesamt stagniert, konnten die Promi-Blätter in den vergangenen Monaten ordentlich zulegen.
Der Markt für Promi- und High-Society-Magazine erlebt in den USA eine Hochblüte. Während die Verkaufszahlen bei Tageszeitungen eher rückläufig sind und auch das Wachstum bei Magazinen insgesamt stagniert, konnten die Promi-Blätter in den vergangenen Monaten ordentlich zulegen. Wie aktuelle Zahlen des Audit Bureau of Circulations aus den USA belegen, haben sich die Verkaufszahlen der großen Magazine im vergangenen halben Jahr kaum gegenüber jenen aus 2006 verändert. Eine negative Ausnahme bildete das "Time Magazine", dessen Auflagenhöhe von 4,1 auf 3,4 Millionen Stück stark zurückging, wie die "New York Times" berichtet.
Die wirklich großen Gewinner finden sich unter den Promi-Magazinen. So konnte "OK! Weekly" um 54 Prozent zulegen, "US Weekly", "In Touch Weekly" und "Life&Style Weekly" steigerten ihre Auflage jeweils zwischen fünf und zehn Prozent. Der absolute Promi-Magazin-König in den USA ist weiterhin das "People Magazin". In den vergangen sechs Monaten erreichte das Blatt eine Auflage von 3,7 Millionen.
Den Boom von Promi-Zeitschriften bestätigen auch erfolgreiche Titel aus Deutschland und Österreich. In Deutschland zählen "Bunte" und "Gala" zu den absoluten Rennern im Bereich Society-Berichterstattung. In Österreich gilt das "Seitenblicke Magazin" als wichtigste Quelle für Promi-News.