
Unicredit steigt bei Premiere Star ein
Noch ist Premiere Star nicht auf Sendung, aber Georg Koflers Satelliten-Tochter sorgt schon jetzt für Wirbel. Bei Premiere in Unterföhring wird bereits über einen Börsengang spekuliert. Unterdessen hat sich der Finanzkontzern Unicredit mit zehn Prozent an Premiere Star beteiligt.
Noch ist Premiere Star nicht auf Sendung, aber Georg Koflers Satelliten-Tochter sorgt schon jetzt für Wirbel. Bei Premiere in Unterföhring wird bereits über einen Börsengang spekuliert. Unterdessen hat sich der Finanzkontzern Unicredit mit zehn Prozent an Premiere Star beteiligt.
Der Deal wurde zwischen Premiere und der deutschen Unicredit-Tochter Hypovereinsbank vereinbart. Über den Kaufpreis haben beide Unternehmen Stillschweigen vereinbart. Das Investment sei "eine Bestätigung für die unternehmerische Solidität von Premiere Star", ließ Senderchef Georg Kofler verlauten. Hypovereinsbank-Vorstand Ronald Seilheimer sprach von einer "echten Marktlücke". Das Konzept sei "überzeugend" und biete "sehr gute Perspektiven für einen nachhaltigen Markterfolg."
Premiere-Star-Chef Wolfram Winter sieht sich bereits auf dem Börsenparkett: Das Geschäft zur Pay-TV-Vermarktung über Satellit solle in etwa zwei Jahren separat an die Börse gebracht werden, sagte er der "Financial Times Deutschland". 2009 könne Premiere Star voraussichtlich mehr als 400.000 Abonnenten und einen Umsatz von über 200 Millionen Euro aufweisen. Die Premiere-Pläne sind Teil der neuen Konzernstrategie von Vorstandschef Georg Kofler. Im September will das TV-Unternehmen ein neuartiges Abofernseh-Konzept vorstellen. Premiere Star soll mit mindestens 15 Kanälen starten.