"Unser Lebensmittelkonsum muss sich in den nächsten drei Jahrzehnten drastisch ändern, um alle Menschen ernähren zu können, ohne den Planeten zu zerstören. Wir müssen die Lebensmittelproduktion nachhaltiger gestalten, unsere Essgewohnheiten ändern, und Lebensmittelabfälle minimieren. Unilevers Engagement als globaler Lebensmittelkonzern spielt dabei eine wichtige Rolle", sagt Jessica Fanzo, Bloomberg Distinguished Associate Professor für Global Food & Agricultural Policy and Ethics an der Johns Hopkins University.

Bereits jetzt hat Unilever einiges getan, um umzusteuern. So kaufte der Konzern die Marke The Vegetarian Butcher. In rund 30 Ländern stehen  die pflanzenbasierten Fleischalternativen bereits im Regal. Burger King bezieht seinen vegetarischen Whopper und pflanzliche Nuggets von Unilever. Fast die Hälfte des Ben & Jerry's Sortimentes ist entweder vegan (23 Prozent) oder fettreduziert (23 Prozent). 2019 brachte Unilever das erste vegane Eis von Magnum in Deutschland auf den Markt.

Unilever zieht außerdem das Tempo beim Kampf gegen Lebensmittelverschwendung an. Bereits 2025 will das Unternehmen seine Lebensmittelabfälle halbieren. Ursprünglich war 2030 anvisiert.

Zu den Zukunftsprojekten zählen außerdem veränderte Rezepturen, weniger Fett, Salz und Zucker, dafür mehr Nährstoffe. Auch an Lebensmitteln aus Mikroalgen arbeitet Unilever - gemeinsam mit dem Biotech-Startup Algenuity.


Annette Mattgey, Redakteurin
Autor: Annette Mattgey

Seit 2000 im Verlag, ist Annette Mattgey (fast) nichts fremd aus der Marketing- und Online-Ecke. Als Head of Current Content sorgt sie für aktuelle Geschichten, Kommentare und Kampagnen auf wuv.de. Außerdem verantwortet sie das Themengebiet People & Skills.