
Unister einigt sich mit Stadt Leipzig
Der Neubau ist genehmigt. Unister und die Stadt Leipzig schließen Frieden.
Der monatelange Streit um die neue Zentrale der Leipziger Internet-Firma Unister ist beendet. Wie die "Leipziger Volkszeitung" ("LVZ") berichtet, warb Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) im Baufachausschuss für einen überarbeiteten Entwurf, der dann von dem Gremium genehmigt wurde.
Noch im Februar herrschte Eiszeit zwischen Unister und der Leipziger Stadtverwaltung, da die Stadt das Bauvorhaben von Unister nicht genehmigen wollte. In dem geplanten Neubau sollen 1400 Mitarbeiter Platz finden. Unister betreibt Sites wie News.de, Fluege.de, Hotelreservierung.de oder Ab-in-den-Urlaub.de.
Gestern Abend schließlich beschäftigte sich der Fachausschuss für Stadtentwicklung und Bau zum zweiten Mal mit einem überarbeiteten Entwurf, der auf den Ergebnissen mehrerer Gespräche zwischen Vertetern der Stadt und der Geschäftsführung von Unister basierte - mit Erfolg für Unister. Einer zügigen Bearbeitung und Baugenehmigung stehe nun nichts mehr im Wege, heißt es.
Unister-Chef Thomas Wagner freute sich über die Lösung, obwohl sein Unternehmen in dem Neubau nun etwas weniger Nutzfläche haben wird. "Es ist sehr schön, dass damit ein Weg gefunden ist, die Geschichte von Unister in Leipzig weiter fortzuschreiben", so Wagner gegenüber der "LVZ".