
Unternehmenskultur wird unterschiedlich wahrgenommen
Das Top-Management schätzt den Stand der Umsetzung der Firmenkultur deutlich positiver ein als die Mittelmanager und Personaler - das zeigt die Kienbaum-Studie "Unternehmenskultur 2011".
Das Top-Management schätzt den Stand der Umsetzung der Firmenkultur deutlich positiver ein als die Mittelmanager und Personaler: 59 Prozent der Top-Manager sind der Ansicht, dass eine gewünschte Kultur sehr gut oder gut gelebt wird, während nur etwas mehr als ein Drittel des mittleren Managements und des Personalbereichs dieser Meinung ist, ergab die Studie „Unternehmenskultur 2011 – Rolle und Bedeutung“, durchgeführt von der Managementberatung Kienbaum in Kooperation mit dem Harvard Business Manager und dem Institut für Entwicklung zukunftsfähiger Organisationen.
Für die Studie wurden die Antworten von 166 Führungskräften aus Geschäftsleitung, mittlerem Management und dem HR-Bereich ausgewertet. „Die Wahrnehmung des Top-Managements unterscheidet sich offenbar erheblich von der des mittleren Managements. Möglicherweise liegen hier Wunsch und Wirklichkeit auseinander. Um jedoch gemeinsam das Unternehmen erfolgreich zu gestalten, ist es künftig notwendig, intern zu einer gemeinsam getragenen Wahrnehmung der gelebten Kultur zu kommen und die Differenzen in Handlungen zu übersetzen“, sagt Matthias Meifert, Mitglied der Geschäftsleitung bei Kienbaum.