
Uri Geller sucht seinen Nachfolger
Uri Geller war nicht auf der Fernsehmesse MipTV in Cannes, um Löffel zu verbiegen. Stattdessen kam er auf Einladung des Lizenzhändlers SevenOne International.
Vor den Augen der ProSiebenSat.1-Mannschaft fängt Uri Geller an, einen Löffel zu reiben. Ganz sanft und ganz langsam. Innerhalb von Sekunden verbiegt sich das Silberstück. Geller zückt einen Stift und schreibt sein Autogramm darauf: "Auf Ebay bringt das 3000 Euro" ruft er begeistert.
Doch Geller war nicht auf der Fernsehmesse MipTV in Cannes, um seine Künste zu präsentieren. Stattdessen kam er auf Einladung des Lizenzhändlers SevenOne International. Der wiederum verkauft die Show "The Successor – The Search for The Next Uri Geller". Das Konzept: Pro Show bewerben sich neun Kandidaten um die Nachfolger von Geller. "Dabei geht es nicht um parapsychologische Phänomene", betont der Schweizer. "Es geht darum, das Publikum mit außergewöhnlichen Fähigkeiten zu begeistern."
Wie bei "Deutschland sucht den Superstar" wird pro Folge einer der Kandidaten rausgewählt.
Der Gewinner ist dann nicht nur die Nummer eins, sondern tritt auch noch gegen die Sieger aus anderen Ländern an. Der weltweite Wettbewerb ist dann Schritt zwei der Show.
In Israel läuft "The Successor" bereits und hatte laut Geller "die höchsten Einschaltquoten, die je im Fernsehen gemessen wurden." Geller wird nicht müde zu betonen, dass die Fernsehmacher mit der Show "viel Geld verdienen können": schließlich wird das Format über Internet, SMS, Fax und Anrufe ausgewertet, bzw. die Zuschauer aufgerufen, mit dem Handy zu filmen, wenn sich ihre Löffel zu Hause verbiegen. Apropos Löffel verbiegen: Uri Geller stiftet die Ebay-Einnahmen einem guten Zweck.