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Gianluigi Nuzzi:
Vatileaks-Journalist darf nicht zum Konklave

Der Vatikan habe seinen Antrag auf Akkreditierung für das Konklave abgelehnt, gibt der Vatileaks-Urheber Gianluigi Nuzzi via Twitter bekannt.

Text: Petra Schwegler

12. März 2013

Die Konklave in Rom beginnt. Die Katholiken weltweit warten auf weißen Rauch über der Vatikanstadt, der vom gefundenden Nachfolger für den zurückgetretenen Papst Benedikt XVI. kündet. Nur einer muss weggucken: Der Autor des Enthüllungsbuchs über Vatikan und den deutschen Papst, Gianluigi Nuzzi, kann nicht über die Wahl von dessen Nachfolger berichten. Der Vatikan habe seinen Antrag auf Akkreditierung für das Konklave abgelehnt, gibt der Journalist via Twitter bekannt. Gründe dafür seien nicht angegeben worden. Die Ablehnung sei "weit entfernt von Transparenz und Pressefreiheit". Nuzzi wollte für den privaten italienischen TV-Sender La7 berichten.

Vaticano mi nega accredito stampa per seguire Conclave. Scelta oscurantista,altro che trasparenza liberta' di stampa #la7 #conclave #bertone

— Gianluigi Nuzzi (@GianluigiNuzzi) 11. März 2013

Im Buch "Seine Heiligkeit" hat Nuzzi einst Geheimpapiere zitiert, die er vom einstigen Papst-Kammerdiener erhalten hatte. Vatileaks zog weite Kreise in Medien und Social Web. Die deutsche Satirezeitschrift "Titanic" setzte noch eins drauf und zeigte Benedikt mit Urin-Fleck auf der Soutane – als Sinnbild für die "undichte Stelle". Das hat eine Beschwerdewelle beim Presserat und die Schwärzung des Titelbilds zur Folge gehabt...

Unterdessen ist hierzulande eine Diskussion über Sinn und Unsinn alter, aufwändiger katholischer Bräuche entbrannt. ARD-Talker Frank Plasberg etwa hat am Montag die Frage in den Raum gestellt: "Viel Rauch um was eigentlich – ist die Kirche noch von dieser Welt?". Zu Gast in der Talkrunde: Der Hamburger Weihbischof Hans-Jochen Jaschke, der beim bisherigen Papst alias Joseph Ratzinger promovierte, die Vizepräses der evangelischen Kirche im Rheinland, Petra Bosse-Huber, Moderator und Buchautor Jürgen Domian, die ehemalige Nonne Majella Lenzen und Sänger Peter Brings, der aus der katholischen Kirche ausgetreten ist. Mit Domian hat Plasberg, der wiederholt Bischof Jaschke angreift, einen starken Kritiker an seiner Seite. Jürgen Domian würde bei der Konklave gerne Mäuschen spielen und hören, wie man dort "um den Posten schachert." Und: Wenn Jesus auf der Welt wäre, so der WDR-Moderator, würde er sich "angewidert abkehren" vom "ungeheuren Reichtum" des Vatikans. Für ihn hat Kirche heute wenig mit Demut und Bescheidenheit zu tun. Domian hat sich erst kürzlich via Facebook mit dem fundamental-katholischen Journalisten Martin Lohmann angelegt.


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Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.


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