WuV Homepage

Bitte melde dich hier an:

Passwort vergessen?
  • Executive Briefing
  • Marketing
  • Commerce
  • KI & Tech
  • Academy
  • Events
  • Magazin
  • Exklusiv
  • Membership
  • Stellenmarkt
  • Newsletter
Login

Lesetipp Frank Überall:
Warum Verleger mit "Tieflohn-Textern" nur verlieren können

Journalismus-Professor Frank Überall legt in einem Gastbeitrag auf "Newsroom.de" dar, warum Verlage ihre Journalisten als Marken pflegen müssen. Ein Lesetipp.

Text: Petra Schwegler

11. Februar 2014

Ein leidenschaftliches Plädoyer pro Tageszeitung hält Frank Überall – und auch dafür, dass Verleger zum Nutzen der Leser in die Qualität der Redakteure investieren. Überall warnt: "Journalisten benötigen eine gewisse Beinfreiheit. Sie müssen anständig bezahlt werden und dürfen nicht zu Content-Robotern degradiert werden." Der Journalismus-Professor von der HMKW Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft (Köln/Berlin), ehrenamtliches Mitglied im Bundesvorstand des Deutschen Journalisten Verbands (DJV), legt in einem Gastbeitrag auf der Journalistenplattform "Newsroom.de" dar, warum Verlage ihre Journalisten als Marken pflegen müssen.

Als positives Vorbild führt Überall Wochenzeitungen wie "Die Zeit" an: "Sie konzentrieren sich darauf, die im Internet aufgeschnappten Informationshäppchen einzuordnen, zu systematisieren und in moderner Erzählweise zu beleuchten", so der Medienprofessor. Der Nutzen werde unterschwellig für jeden Leser klar. Wie die "Zeit", so müssten auch Tageszeitungen vertrauenswürdige Marken bilden. "Journalistinnen und Journalisten sind die Marken, in die auch investiert werden muss. Sie müssen als einzelne Marken gepflegt werden, denn sie stehen personalisiert für die Werte, die eine Zeitung in der Summe ausmachen: Glaubwürdigkeit, Mut, Qualität, ja auch die Unterhaltung", schreibt Frank Überall. Und das koste Geld. Der Medienausbilder warnt mit Blick auf Projekte wie die "Huffington Post", wo Blogger größtenteils ohne Bezahlung schreiben: "Bei einer Strategie der Tieflohn-Texter verlieren mittelfristig auch die Verleger. Gerade wenn es darum geht, nicht nur Standard-Geschichten runter zu tippen, muss man Muße haben. Nachdenken, recherchieren, abwägen, diskutieren - das kostet Zeit und somit Geld. Aber es rentiert sich."

Aber lesen Sie selbst, warum Frank Überall für Redaktionsgemeinschaften der Tageszeitungen schwarz sieht und er "Zombie-Zeitungen" fürchtet, aber auch, was er Zukunftsweisendes entdeckt hat.


Mehr zum Thema:

Archiv

Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.


08.05.2025 | ISB UrbanForestry GmbH | Altdorf Projektmanager:in (m/w/d)
ISB UrbanForestry GmbH Logo
02.05.2025 | Greiner Bio-One GmbH | Frickenhausen Expert Global Product Marketing (m/w/d)
Greiner Bio-One GmbH Logo
03.05.2025 | Lotum | Bad Nauheim (Hessen) Product Designer:in (UX/UI) (w/m/d)
Lotum Logo
29.04.2025 | Roto Frank Fenster- und Türtechnologie GmbH | Leinfelden-Echterdingen Produktkommunikationsmanager (m/w/d)
Roto Frank Fenster- und Türtechnologie GmbH Logo
17.04.2025 | Roto Frank Fenster- und Türtechnologie GmbH | Leinfelden-Echterdingen Produktkommunikationsmanager Deventer (m/w/d) (Teilzeit)
Roto Frank Fenster- und Türtechnologie GmbH Logo
Alle Stellenangebote >  Stellenanzeige schalten >
Executive Briefing Marketing Commerce
KI & Tech Academy Events
Magazin Exklusiv Membership
Stellenmarkt Newsletter Mediadaten

Kontakt Impressum Disclaimer Autor:innen
Datenschutz Datenschutz-Einstellungen AGB RSS-Feed
Mediadaten Verträge hier kündigen

Hol dir den Newsletter Jetzt Abonnieren
Folgen Sie uns:

© 2025 - W&V | All right reserved

© 2025 - W&V | All right reserved

Um den Lesefluss nicht zu beeinträchtigen wird in unseren Texten nur die männliche Form genannt, stets sind aber die weibliche und andere Formen gleichermaßen mitgemeint.