Umfrage:
Warum nicht: Tiger Woods for US-President
Jung von Matt Sports und Appinio haben Menschen hierzulande gefragt, welche aktiven Sportler als US-Präsident infrage kämen. Das Ergebnis ist eindeutig: Tiger Woods und Lebron James wären die erste Wahl.
Heute, am Mittwoch, den 20. Januar, wird Joe Biden als neuer Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt. Vorausgegangen waren turbulente Wochen, in denen der scheidende Präsident bis vor wenigen Tagen immer wieder behauptet hat, er hätte die Wahl gewonnen. In Deutschland begrüßen es mehr als 70 Prozent der Menschen, dass Biden das Rennen gemacht hat. Doch für wen würden sie sich entscheiden, wenn ein aktiver Sportler für das Amt zur Verfügung stünde? Dieser Frage ging Jung von Matt Sports gemeinsam mit dem Marktforschungsunternehmen Appinio nach und starteten eine Umfrage.
Das Ergebnis überrascht: Lebron James und Tiger Woods liegen nahezu gleich auf. Die gut 1000 Teilnehmer konnten sich in einer gestützten Umfrage zwischen den populärsten weiblichen und männlichen Athlet:innen entscheiden. Direkt hinter Tiger Woods (9,3 Prozent der Stimmen) und Lebron James (9,2 Prozent) landen Tom Brady mit 6 sowie Serena Williams 5,9 und Mikaela Shiffrin mit 4,3 Prozent auf den Plätzen drei bis fünf.
In einer weiteren ungestützten Frage nach der Eignung zur Präsidentschaft landete Michael Jordan mit 7,3 Prozent der Stimmen vor allen anderen. Hier schaffen es Lebron James (4,9 Prozent), Tiger Woods (2,3 Prozent), Tom Brady (2,1 Prozent) und Mike Tyson (1,9 Prozent) auf die Plätze zwei bis fünf.
Hintergrund der etwas anderen Befragung: Speziell in den USA machten in der Vergangenheit immer wieder Celebrities aus Sport & Entertainment auf ihre politischen Ambitionen aufmerksam. Jüngstes Beispiel ist Rapper Kanye West, der sich in 2020 zur Wahl aufstellen ließ. Darüber hinaus sind gerade US-Sportler bekannt und beliebt dafür, sich als politisch-kritische Stimme in Gesellschaftsfragen zu positionieren. Populäre Beispiele der letzten Jahre sind vor allem Ex-NFL-Star und Nike-Gesicht Colin Kaepernick oder US-Soccer-Nationalspielerin Megan Rapinoe.
JvM Sports-Geschäftsführer Robert Zitzmann dazu: "Mein persönlicher Favorit wäre Megan Rapinoe - sie steht nicht nur für eine neue Generation Sportler, sondern ist auch ein gesellschaftliches Vorbild weit über den Sport hinaus."