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Was an Apples iPhoneX wirklich bahnbrechend ist: Die eMEjis!

Eigentlich ist das iPhoneX nur eine neue Hardware, die in zwei Jahren veraltet sein wird. Bahnbrechend dagegen ist die Augmented-Reality-Anwendung.

Text: Rolf Schröter

13. September 2017

Das neue iPhone X
Das neue iPhone X

Foto: Apple

Die Gesichtserkennung des iPhoneX erlaubt es mir, meine Mimik auf ein Emoji zu übertragen. Das Kätzchen, das Einhorn oder der Kackhaufen kommunizieren mit meinen einzigartigen Gesichtszügen.

Folgendes Szenario: Ich bin zum Abendessen verabredet. Ich werde zu spät kommen. Es ist mir peinlich. Ich formuliere eine Whatsapp-Nachricht. Soll ich mich entschuldigen? Mit welchen Worten? Oder nur kurz Bescheid geben, dass ich später komme? Mit dem iPhoneX wähle ich ein niedliches Tierchen und lasse das Mischwesen aus mir und dem süßen Ding eine spontane theatralische Entschuldigung überbringen. Wer kann da noch böse sein?

Eine neue Art der Kommunikation

Apple hat eine neue Sprachform entwickelt. Diese individualisierten Emojis (also quasi eMEjis) sind Schauspielhüllen für unsere Botschaften. Sie werden in absehbarer Zeit bestimmt auch mit Smartphones anderer Hersteller und auf weiteren Betriebssystemen machbar sein. Sie werden die Art und Weise, wie wir miteinander kommunizieren, grundlegend verändern. Sie werden wohl Textnachrichten in großem Umfang ersetzen.

Schon jetzt nutzt fast jeder Fotofilter. Wer pimpt nicht seine Social-Media-Porträts? Digitale Schönheitschirurgie ist Mainstream. Jetzt geht die Loslösung vom analogen Ich in die nächste Runde. Ich wähle die digitale Darstellungshülle passend zur emotionalen Temperatur meiner Botschaft. Ich blödel mit einem Kumpel – also greife ich nach dem Kackhaufen. Ich träume mit einer Freundin – also schlüpfe ich ins Einhorn.

Wenn das der Philosoph Georg Wilhelm Friedrich Hegel gewusst hätte, als er vor über 200 Jahren den Begriff der Selbstentfremdung prägte…


Mehr zum Thema:

Apple Archiv

Autor: Rolf Schröter

Rolf Schröter ist Chefredakteur der W&V und interessiert sich nicht nur deshalb prinzipiell für alles Mögliche. Ganz besonders für alles, was mit Design und Auto zu tun hat. Auch, wenn er selbst gar kein Auto besitzt.


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Um den Lesefluss nicht zu beeinträchtigen wird in unseren Texten nur die männliche Form genannt, stets sind aber die weibliche und andere Formen gleichermaßen mitgemeint.