"FAZ":
Was von der "FR" übrig blieb: 34 Redakteure ziehen um
Vom Gebäudekomplex in Sachsenhausen auf eine Etage: Die restlichen 34 "FR"-Redakteure sitzen jetzt in der Nähe der Frankfurter Societät.
Jetzt hat die "Frankfurter Rundschau" ihre Vergangenheit komplett abgestreift: Das nach der Insolvenz und dem Verkauf an die "FAZ" übrig gebliebene 34-köpfige Redaktionsteam der Frankfurter Rundschau GmbH arbeitet seit Donnerstag in einem neuen Domizil im Frankfurter Westen. "In der Mainzer Landstraße 205 hat die FR eine lichtdurchflutete Büroetage in unmittelbarer Nähe zum Verlagssitz der Frankfurter Societät GmbH angemietet", heißt es dazu vom neuen Besitzer. In Sachsenhausen hatten die Kollegen einen ganzen Komplex für sich.
Die "FR" war imHerbst 2012 nach millionenschweren Verlusten von der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" und der Frankfurter Societät übernommen worden. Nach der Insolvenz durften allerdings nur wenige Kollegen der einst rund 450 "FR"-Mitarbeiter bleiben. Sie sollen die Zeitung unter dem Dach der neu gegründeten "Frankfurter Rundschau" als unabhängige und linksliberale Zeitung weiterführen. Neue "FR"-Gesellschafter sind die Frankfurter Societät mit 55 Prozent der Anteile, der "FAZ"-Verlag mit 35 Prozent sowie mit zehn Prozent die Karl Gerold Stiftung.