
Nielsen Media Research :
Werbeplus im Juli lässt Zeitungen außen vor
Der Bruttowerbemarkt weist bis Ende Juli 14,2 Milliarden Euro an Erlösen aus - ein Mini-Plus gegenüber 2012. Doch Zeitungen verlieren zweistellig.
Es wird nicht besser im Zeitungsmarkt, obwohl die Bruttozahlen von Nielsen Media Research für den Werbemonat Juli ein Plus von 2,4 Prozent für den Gesamtmarkt belegen. Somit rangiert der Sommermonat klar über dem Vorjahr. Das liegt an Zuwächsen in den Gattungen Fernsehen (plus 13,7 Prozent), Out-of-Home (plus 7,6 Prozent) und sogar bei den Publikumszeitschriften (plus 1,4 Prozent). Letztere können dennoch im ersten Halbjahr kein Plus stemmen. Bei den Zeitungen beläuft sich das Minus nach sieben Monaten sogar auf 11,3 Prozent gegenüber Vorjahr.
Der gesamte Bruttowerbemarkt in Deutschland summiert sich bis Ende Juli auf 14,2 Milliarden Euro, was nun ein leichtes Plus von 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet. "Die Printmedien zeigten sich leider rückläufig, alle anderen Medien wie Fernsehen, Internet oder auch Kino wiesen positive Entwicklungen auf", wie es in der Analyse der Hamburger Forscher für die ersten sieben Monate heißt.
Spuren im Werbemarkt – im positiven Sinne – hinterlässt Microsoft mit dem starken Investment in Windows 8.
Der Bruttowerbemarkt profitiert laut Nielsen Media Research auch davon, dass McDonald’s und die Telekom fleißig werben.